Im Bild (v.l.): Petra Windegger Stocker und Stefan Winkler (OK „Palabira“) sowie Günther Tappeiner (Hofbrennerei Außerloretzhof in Laas) und Martin Aurich (Weingut Unterortl in Juval).

Erstmals „hölzerne Palabir“ vergeben

Publiziert in 32 / 2014 - Erschienen am 17. September 2014
Glurns - Das Städtchen Glurns steht derzeit ganz im Zeichen der Palabirne. Zum Auftakt der heurigen Palabira-Tage fand am vergangenen Samstag ein bunter Markttag statt, wobei das Publikum erstmals köstliche Destillate aus heimischen Gärten verkosten konnte. Was die Alpkäseverkostung für die Almwirtschaft ist, soll die Verkostung von Edeldestillaten für die Brennereien im Vinschgau bei den Palabira-Tagen in Glurns werden. 7 Brennereien aus dem Vinschgau waren der Einladung des Organisationskomitees „Palabira“ gefolgt und hatten 22 Edeldestillate für die Verkostung im Glurnser Rathaus bereitgestellt. Die 14 Brände und 8 Liköre waren aus Früchten aus heimischen Gärten hergestellt worden, 6 Brände und 1 Likör aus der Palabirne. Die ­Destillate seien durchwegs auf hohem Niveau, freute sich Irene Struffi, Fachfrau für Destillate, welche die Besucher der Verkostung in die Materie einführte und sie auf Besonderheiten der Brände und Liköre aufmerksam machte. Am meisten Zuspruch beim Publikum hatten der Palabirnen-Likör von Günther Tappeiner (Laas) und der Williams-Brand von Martin Aurich (Juval) gefunden. Sie wurden mit einer aus Palabirnenholz gedrechselten Palabirne ausgezeichnet. Die große Palabirne müssen Tappeiner und Aurich an die Sieger der Verkostung 2015 weiterreichen, die kleine dürfen sie behalten. Petra Windegger Stocker und Stefan Winkler vom Organisationskomitee „Palabira“ dankten im Rahmen der Prämierung allen, die einen Beitrag zur Verkostung der Edeldestillate geleistet haben. Ein besonderer Dank ging an die Stadtgemeinde Glurns für ihre Unterstützung. Vizebürgermeister Luis Frank gratulierte dem Organisationskomitee zu dieser besonderen Auftaktveranstaltung der ­Palabira-Tage. Dieses Initiative habe eine besondere Strahlkraft. Abgeschlossen werden die Palarbira-Tage mit dem „Palabirasunnta“ am 21. September (Gottesdienst mit anschließender Prozession, Frühschoppen, Musik und Tanz, Spezialitäten rund um die Palabirne). Red/sepp
Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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