Es darf nach etwas schmecken
Publiziert in 11 / 2002 - Erschienen am 6. Juni 2002
Eine erlesene Schar von Genießern traf sich kürzlich in Lichtenberg zu einer Käse- und Weinverkostung. Geladen hatte die Metzgerei Gruber und Telfser auf Anregung von Irene Hellrigl aus Tartsch. Durch den Abend führte Südtirols einziger Käseaffineur, Hans Baumgartner aus Mühlbach, unterstützt von den Weinfachleuten aus Kaltern, Helmuth und Wilfried.
"Die Zeit ist vorbei, wo nichts nach nichts schmecken darf", so Baumgartner, "es ist die Zeit der charaktervollen Produkte angebrochen". Die Gäste in Lichtenberg hatten die einmalige Gelegenheit, eine große Anzahl von Käsesorten zu verkosten. Serviert wurden Ziegenfrischkäse, Minzkäse, Misch- käse bis hin zum Graukäse um nur einige zu nennen und die dazu passenden Weine, wie Souvignon, Gewürztraminer, Puntay, untermauert von Erklärungen bezüglich Herstellung und Verfeinerung der Produkte. Die Beschreibungen von Wein und Käse bedienen sich derselben Sprache. Es blieb allerdings nicht nur beim Käse, zu verkosten gab es auch Köstlichkeiten aus dem Bioangebot von "Gruber und Telfser" wie Speck, Rindsgeselchtes und Gamswürste. Die gesamte Angebotspalette des Abends führen die Metzgereien "Gruber und Telfser" in Prad, Mals, Schlanders und Meran. Quizsieger des Abends wurden: Hans Agethle, Schleis, Karl de March, Mals und Hermann Stecher Prad.
Magdalena Dietl Sapelza