Es wird einige Jahre dauern
Schlanders - Das Teilstück des Lärmschutzdammes im Bereich zwischen der Staatsstraße und der Grüblstraße in Schlanders, unter dem kürzlich die Weißwasserleitung ausgetauscht wurde, ist zwar aufgeschüttet und „bepflanzt“ worden, aber bis der Lärmschutz wieder richtig zum Tragen kommt, werden einige Jahre vergehen. Seitens von Anrainern wird beanstandet, dass die derzeitige „Begrünung“ noch in keiner Weise mit einer ordentlichen Bepflanzung gegen den Verkehrslärm zu vergleichen ist, der von der Straße kommt. Laut dem Gemeindereferenten Thomas Oberegelsbacher werde sich die Verwaltung bemühen, zusätzlich zur durchgeführten Bepflanzung auch noch größere Sträucher bzw. Pflanzen einzubringen. Weiterhin im Auge behalten wolle man die eventuelle Errichtung von Lärmschutzwänden, wobei allerdings nicht zu vergessen sei, dass die Weißwasserleitung in Zukunft entlang weiterer Teilstücke des Dammes auszutauschen ist und dass beim Bau von Lärmschutzwänden auch die Frage der Kosten bzw. Finanzierung eine Rolle spiele. – In noch viel weiterer Ferne liegt derzeit - wenn überhaupt - eine Unterflurtrasse. In den Leitlinien für die Erarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogrammes wird zwar festgehalten, „dass die Gemeinde die Errichtung einer Unterflurtrasse im Bereich der Staatsstraße zwischen der Zone Grüblwiesen und der Wielander-
kurve zum Zwecke der engen Vernetzung des Bahnhofs- und Kaserenareals mit dem historischen Ortskern von Schlanders, dem Oberschulzentrum und der Fraktion Kortsch prüft“, aber greifbar ist dieses Vorhaben noch nicht. „Wir reden hier von vielen Millionen von Euro“, sagte BM Dieter Pinggera bei der jüngsten Ratssitzung. Er sehe die Unterflurtrasse als Vision und „tolle Herausforderung für die Zukunft.“
