Im Bild (v.l.): Marco Stabile, Betriebsdirektor der Vinschger Bahn, EuskoTren-Direktor Iñaki Uriarte und Projektleiter Michael Prader.

EuskoTren-Direktor informiert sich über Vinschger Bahn

Publiziert in 28 / 2019 - Erschienen am 27. August 2019

Vinschgau - Der Direktor des baskischen Bahnunternehmens EuskoTren, Iñaki Uriarte, hat kürzlich die Vinschger Bahn besichtigt und sich bei der STA über den öffentlichen Nahverkehr in Südtirol informiert. EuskoTren betreibt mehrere Eisenbahnlinien mit Meterspur sowie die Straßenbahnnetze in Bilbao und Vitoria. Das Unternehmen gehört zu 100 Prozent der autonomen baskischen Regionalregierung. Begleitet wurde Uriarte von Marco Stabile, dem Betriebsdirektor der Vinschger Bahn, und von Projektleiter Michael Prader. Der EuskoTren-Direktor informierte sich über die besondere rechtliche Konstellation im öffentlichen Nahverkehr, für den Südtirol seit 1972 (zweites Autonomiestatut) über die primäre Zuständigkeit verfügt. Auch über die Vorhaben im Mobilitätsbereich, die derzeit in Südtirol auf Schiene gebracht werden, wurde diskutiert. Laut Uriarte sind die Zulassung neuer Fahrzeuge, die Ausbildung von Lokführern und das Verhältnis zur nationalen und europäischen Eisenbahn-Aufsichtsbehörde auch bei den baskischen Eisenbahnen wichtige Herausforderungen. Der EuskoTren-Direktor machte sich auch vor Ort ein Bild der laufenden Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn und besuchte die Leitstelle am Bahnhof in Meran. Stabile und Prader freuten sich darüber, dass die Südtiroler Mobilitätsprojekte und vor allem die Vinschger Bahn auch über die Landesgrenzen hinaus auf Interesse stoßen. Dies zeige, dass innovative Verkehrslösungen für den Nahverkehr heute mehr denn je gefragt seien, und dass die Bahn auch weiterhin ein Vorzeigemodell auf internationaler Ebene sei.

Redaktion

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