Freiwilligkeit fördern

Publiziert in 1 / 2014 - Erschienen am 15. Januar 2014
Bozen/Vinschgau - Freiwilligenkongress, Freiwilligenhandbuch oder eine eigene Person, welche die Freiwilligenarbeit koordiniert, so wie in Basel. Das sind nur einige der Beispiele, die im Rahmen eines Arbeitstreffens zum INTERREG-Projekt „Innovatives Ehrenamt“ diskutiert wurden. Vertreter des Landes und von Gemeinden hatten sich im Dezember an der EURAC getroffen, um über neue Formen des Ehrenamtes zu diskutieren. Die zentrale Frage: wie kann das traditionelle Ehrenamt mit innovativer Freiwilligenarbeit unterstützt werden, um verstärkt junge Menschen dafür zu begeistern? Freiwilliges Engagement hat ganz unterschiedliche Formen. Die Schweiz kennt zudem das Nebenamt bzw. Milizsystem. Vor allem in Graubünden wird laut Prof. Dominik Just von der HTW Chur viel über das Ehrenamt abgewickelt. Das Institut für Sozialforschung und Demoskopie Apollis hat im Zuge des Projektes Interviews mit 12 „Experten“ ausgewählter Südtiroler Gemeinden, darunter auch Schlanders, geführt. Demnach müssen der zentrale Wert des Ehrenamtes immer neu vermittelt, ergänzende Finanzierungsformen gefunden sowie Sicherheit und Öffentlichkeit für das Ehrenamt hergestellt werden. Die Projektpartner aus Südtirol (EURAC-Bozen, Apollis) und der Schweiz werden aus allen Erkenntnissen und Anregungen ein Handbuch erarbeiten. Das Ergebnis wird im Sommer 2014 vorgestellt. Text und Foto: Dr. Josef Bernhart (EURAC)

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