Gemeinsam Bäume pflanzen
Laas - Nach einem ersten Aktionstag im Vorjahr haben die Eigenverwaltung Laas und das Forstinspektorat Schlanders die Bevölkerung von Laas heuer zum zweiten Mal zu einem Baumfest der besonderen Art eingeladen. Jung und Alt machten sich am 31. Mai mit Schaufel und Bergeisen auf den Weg, um auf einer eingezäunten Fläche oberhalb des Kirchleins St. Martin rund 100 Bäumchen zu pflanzen, und zwar trockenresistente Weißtannen, wie sie in Waldbeständen in Laatsch vorkommen, sowie Vogelkirschen und Bergahorn. Wie Andreas Platter vom Forstinspektorat Schlanders und Elias Gentilini, Beamter der Forststation Schlanders und Ansprechpartner für die Eigenverwaltung Laas, eingangs informierten, ist die Pflanzaktion als ergänzende Maßnahme zur natürlichen Waldverjüngung anzusehen. 2022 waren auch in Laas ausgedehnte Fichtenwälder vom Borkenkäfer befallen worden, sodass Teile der betroffenen Flächen gerodet werden mussten. Seit den Schlägerungen vor 3 Jahren sind auf drei Kahlflächen oberhalb von St. Martin Zitterpappeln, Lärchen, Sträucher, Himbeeren und andere Pflanzen natürlich nachgewachsen. Angesichts des Klimawandels, sprich der Erderwärmung, wird laut Platter darauf geachtet, vor allem trockenresistente Baumarten zu pflanzen und grundsätzlich Mischwälder mit Laub- und Nadelbäumen zu schaffen. An der Aktion „Gemeinsam Bäume pflanzen für unseren Schutzwald“ haben sich Laaser und Laaserinnen aller Altersgruppen beteiligt. Auch die Bürgermeisterin Verena Tröger und der Präsident der Eigenverwaltung, Oswald Angerer, waren mit dabei. Abgeschlossen wurde die gelungene Aktion mit einem gemeinsamen Mittagessen im „Loch“ bei der Talstation der Schrägbahn, das der Vize-Präsident der Eigenverwaltung, Ulrich Innerhofer, mit seinem Team vorbereitet hatte.
