„Gemeinsam für Prad“ mit 27 Kandidierenden

Publiziert in 30 / 2020 - Erschienen am 8. September 2020

Prad - Mit 27 Kandidierenden und Karl Bernhart als Bürgermeisterkandidaten tritt „Gemeinsam für Prad“ zu den Gemeinderatswahlen an. „Gemeinsam für Prad“ ist eine offene und parteienunabhängige Bürgerliste, die als politische Kraft in Prad mittlerweile etabliert ist, heißt es in einer Pressemitteilung. Seit 2015 stellte sie den Bürgermeister, die zwei Referenten Annegret Rück und Udo Thoma und die vier Räte Ralf Brenner, Martin Ohrwalder, Daniel Primisser und Erich Saurer. Die Liste der Kandidierenden ist groß. Sie umfasst alle Generationen und unterschiedliche Berufsgruppen, „um die Bevölkerung breit und angemessen zu vertreten.“ Neben Karl Bernhart bewerben sich 9 Frauen und 17 Männer für den Gemeinderat: Martin Andres, Christina Angerer Brenner, Toni Bernhart, Greta Brenner, Ralf Brenner, Amal El Arrach, Georg Gapp, Roman Gianordoli, Dominik Hell, Manuel Masiero, Corrado Morelli, Martin Ohrwalder, Evi Platzgummer, Johannes Plieger, Christine Rabensteiner, Dietmar Raffeiner, Simone Ratschiller, Sarah Renner, Sigrid Sparer, Karl Josef Stillebacher, Adalbert Theiner, Udo Thoma, Gunnar Thöni, Hartmann Veith, Dominique Wallnöfer und Wunibald Wallnöfer. Der amtierende Bürgermeister Karl Bernhart stellt sich für eine weitere Amtsperiode als Bürgermeister zur Wahl. „Fünf Jahre sind zu kurz, um die vielen Projekte und Initiativen, die wir auf den Weg gebracht haben, zum Abschluss zu bringen“, erklärt Bernhart. Weitere fünf Jahre seien notwendig, „um eingeschlagene Wege konsequent zum Erfolg zu führen.“ Die Schwerpunkte, auf die sich „Gemeinsam für Prad“ konzentrieren wird und die in zwei Workshops entwickelt wurden, betreffen Raumplanung, Trinkwasser, Mobilität, Familie, Seniorenbetreuung, Jugendarbeit und neue Bildungsangebote. Prad sei geografisch, wirtschaftlich und touristisch eine der attraktivsten Gemeinden im Vinschgau. Die Entwicklung von Ökonomie im Einklang mit Ökologie, die durchdachte Anwendung des neuen Raumordnungsgesetzes und die Weiterentwicklung des Verkehrsnetzes seien daher wichtige Punkte im Programm. Dass der eingeschlagene Weg der richtige sei, „zeigt die gründlich verbesserte Infrastruktur des Bahnhofs Spondinig, der Mitte September die Auszeichnung ‚Bahnhof des Jahres 2020’ erhalten wird.“ Der neue Citybus, Verkehrsberuhigungen in der Hauptstraße durch Geschwindigkeitsmessungen, Fahrbahnteiler und eine durchgehende Tempo-30-Zone im Ortszentrum seien weitere Erfolge der vergangenen fünf Jahre. Ein Durchbruch in der Verbesserung der Trinkwasserqualität in Prad sei die Regelung, „dass ab Herbst hochwertiges Trinkwasser vom Lichtenberger Berg in das Netz eingespeist wird.“ Eine Wohneinrichtung für Senioreninnen und Senioren mit Rund-um-die-Uhr-Betreuung ist für „Gemeinsam für Prad“ ein dringendes Anliegen. Die Mittelschule wurde inzwischen saniert, „die Grundschule und die Musikschule werden demnächst erweitert.“ „Die Ehrenämter, alle Vereine und die Zivilschutzorganisationen brauchen unseren Rückhalt, damit das gemeinschaftliche Leben in unseren Dörfern gelingen kann,“ so Bernhart. Die Angebote in den Bereichen Bildung und Kultur sollen erweitert werden. Im restaurierten Kalkofen in der Schmelz wird ein Bergbaumuseum entstehen. Die Burgruine Lichtenberg wird aufgewertet. Mittelfristig soll Prad Standort einer Oberschule werden. Auch werde geprüft, ob sich Prad als Außenstelle der EURAC oder der Freien Universität Bozen qualifizieren kann.

Redaktion

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