„Gipfel der Unverfrorenheit“

Publiziert in 41 / 2014 - Erschienen am 19. November 2014
Prad - In der Ratssitzung vom 10. November war man bei Punkt Allfälliges der Tagesordnung, als Rat Alfred Theiner (Süd-Tiroler Freiheit) anfragte, warum die Bautischlerarbeiten auf dem Hauptplatz so teuer ausgefallen seien. Dadurch kam ein offener Brief von Othmar und Ralf Brenner an die Gemeinderäte zur Sprache. Die Schreiber bezogen sich dabei auf einen Bericht in der Oktoberausgabe der Prader Nachrichten und bezichtigten den Ausschuss „mehrerer, irreführender Behauptungen“ in Bezug auf die Debatte um die Hauptplatzgestaltung. Im Grunde - so die Verfasser - sei die „als Verkehrsregelung getaufte Poller- und Ampelanlage“ widerrechtlich errichtet worden und „die Rechtfertigung des Gemeindeausschusses“, sie entspräche den Wünschen der Anrainer, sei der „Gipfel der Unverfrorenheit“. Der Ausschuss wolle „Gemeinnützigkeit“ vorgaukeln, merkten die Autoren des Briefes an, obwohl die Anrainer „sich immer und vehement für ein ganz neues Verkehrskonzept“ ausgesprochen hätten. In seiner Stellungnahme machte Referent Luis Lechner aufmerksam, dass es nie ein Verkehrskonzept der Anrainer gegeben habe, dass fünf Aussprachen stattgefunden hätten und die Verfasser immer dabei waren, aber im Brief plötzlich das Gegenteil behaupten würden. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.