Die lokalen Produkte standen den Marktbesuchern zur Verfügung. Das „Marillen-Madl“ und den „Vinschger Bua“ genossen Elmar Prieth, Alois Frank, Ramona Kuen, André Mallossek, Andreas Schtzer, Michael Hofer und Jürgen Wallnöfer (v.l.).
Monika Schwembacher

Glurns lebt und belebt sich

Publiziert in 30 / 2019 - Erschienen am 10. September 2019

Glurns - Es herrschte geschäftiges Treiben in der Laubengasse. Markttag war und die „Glurnser Palabira-Tage“ mit Kultur und Köstlichkeiten hatten begonnen. Kein Wunder, dass die angekündigte Eröffnung eines Pop-up-Geschäftes unter der Führung der Obervinschger Bürgergenossenschaft „da“ verschoben werden musste. Da die gesamte Laubenstraße voller „temporärer Geschäfte“ war, die lokale Produkte anboten, konnte sich die Genossenschaft mit ihrem Stand nicht absondern und in historische Gewölbe zurückziehen. Gemeindeverbandspräsident Andreas Schatzer als Vorsitzender der Interessensgemeinschaft „Plattform Land“, sein Koordinator André Mallossek, EURAC-Mitarbeiterin Verena Gramm, Bürgermeister Alois Frank, Jürgen Wallnöfer als vorsitzender Verwaltungsrat der Bürgergenossenschaft, Michael Hofer als Ausschussmitglied der „da“ und Ramona Kuen, Schlanders Marketing, wurden durch Elmar Prieth, Glurns Marketing, begrüßt und mit den veränderten Umständen vertraut gemacht. Statt der Eröffnung durften die Ehrengäste Geburtshelfer eines süßen „Marillen-Madls“ und eines deftigen „Vinschger Bua’s“ im Haus Laubengasse 13 spielen. Dazu informierte Michael Hofer, dass die Genossenschaft den „Pop-up-Laden“ am 12. September eröffnen wird. Bis 12. Oktober werden dann lokale Produkte jeweils am Donnerstag, Freitag und Samstag von 9 bis 13 Uhr zu haben sein. Bürgermeister Frank freute sich über diese Stärkung kleiner Wirtschaftskreisläufe in seiner Stadt und nannte das Projekt einen Impulsgeber, eine Brücke, über die Menschen zusammenkommen und etwas umsetzen. Schließlich durfte Monika Schwembacher vom Niederwieshof in Morter ihre Kreationen vorstellen. Zum vormittäglichen Weißen serviert sie den „Vinschger Bua“, einen Toast aus Vinschger Roggenbrot mit Stilfser Bergkäse und als gewisses Extra mit Vinschger Sauerkraut, dazu Palabira-Gewürzsoße und für Fleischliebhaber mit knuspriger Bauchspeckscheibe. Den süßen Part übernahm das „Marillen-Madl“, ein Gebäck aus Vinschger Dinkel, Vinschger Butter und – wie immer als Krönung – mit Marmelade aus Vinschger Marillen. Die „Palabira-Tage“ setzen sich mit dem Standkonzert der Schweizer Blaskapelle Etzel-Kristall um 13.30 Uhr und den Glurnser Flurnamen mit Johannes Ortner im Gemeindehaus am Freitag 13. September, 20 Uhr, fort. Am Samstag, 14., wird ab 11 Uhr der Paul Flora-Preis im Gemeinschaftsgarten verliehen und mit einer Stadtführung auf den Spuren von Paul Flora ab 14.00 Uhr ergänzt. Der „Palabirasunnta“ ist am 15. September der krönende Abschluss mit Gottesdienst um 8.30 Uhr und Festbetrieb der FF ab 10 Uhr.

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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