Beeindruckende Atmosphäre in den Glurnser Gassen

Glurnser Weihnachtszauber

Publiziert in 45 / 2015 - Erschienen am 16. Dezember 2015
Authentisch, regional und nachhaltig: Darauf setzt der Glurnser Advent seit Jahren. Plastikmüll? Den sucht man hier vergebens. GLURNS - Kommt man durch das Tauferer Tor hinein ins mittelalterliche Städtchen Glurns, wird man sogleich von einem Meer aus Lichtern begrüßt. Lichter erhellen die Stadtmauern in der Dunkelheit, Lichter sorgen für Ambiente an den Marktständen. In den Gassen von Glurns Düfte aller Art: Glühwein, gebratene Mandeln und Gebäck. Dazwischen immer wieder Klänge aus sämtlichen Winkeln und Ecken des Städtchens scheinen sie zu erklingen. Chöre und Bläsergruppen, dezent im Hintergrund, sorgen für eine beeindruckende Stimmung. Es ist Glurnser Advent und das Motto, „Licht, Düfte, Klänge“ ist Programm. Bereits zum 15. Mal hat Glurns zum etwas anderen Advent geladen. Drei Tage lang erlebte man abseits von Trubel und Hektik eine ruhige und authentische Vorweihnachtszeit. Auch die Heerscharen von Touristen, insbesondere aus dem norditalienischen Raum, konnten an der besinnlichen Stimmung nichts ändern. Sie zeigten sich, genauso wie die vielen Einheimischen, die Jahr für Jahr zum Glurnser Advent strömen, beeindruckt. Beeindruckt vom mittelalterlichen Städtchen, seinen Lichtern, Düften und Klängen. Das „Laubenkomitee - OK Glurnser Advent“ rund um Cheforganisator Elmar Prieth schaffte es einmal mehr einen Adventsmarkt, wie er dem Ambiente von Glurns entspricht, auf die Beine zu stellen. Nicht zu viel, nicht zu wenig, scheint das Motto gewesen zu sein. Die alten Gemäuer am Stadtplatz und in der Laubengasse wurden zur Kulisse für die verschiedenen Musiker. Unter anderem sorgte die Bläsergruppe der Musikkapelle Prad, die Musikkapelle Glurns, der Glurnser Männerchor und viele andere für eine weihnachtliche Unterhaltung. Ort der musikalischen Darbietungen, der Besinnung und des Gebets war auch die Pfarrkirche zum Hl. Pankratius. Eine Krippenausstellung durfte beim Glurnser Advent natürlich nicht fehlen. „Regionale Produkte statt Plastikmüll“ An den vielen Ständen fand man vor allem regionale und selbstgemachte Produkte vor. Nachhaltigkeit wird bei den Organisatoren ohnehin groß geschrieben. Dies wussten auch die zahlreichen Touristen zu schätzen. „Das ist viel schöner als der Plastikmüll und die Billigprodukte, die bei vielen anderen größeren Christkindlmärkten angeboten werden“, betonte ein Tourist aus Bergamo. AM
Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

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