Ein Blick von oben auf das Grenzareal am Reschen.
Dieser Gebäudekomplex steht schon seit Jahren ungenutzt da. Stets „frisch“ ist nur noch die italienische Fahne.

„Grenzareal nicht gerade einladend“

Publiziert in 8 / 2022 - Erschienen am 27. April 2022

Reschen - Seit dem Wegfall der systematischen Grenzkontrollen im April 1998 in Folge des Schengener Abkommens ist auch das „Leben“ an der Grenze am Reschen teilweise eingebrochen. Das große Gebäude, wo früher u.a. das Zollamt untergebracht war, das sich seit Jahren auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet (Brigl GmbH), steht seit langem ungenutzt da. Ein Teil der Immobilie, wo sich einst die Zollstation und die Passkontrollstelle befanden, gehört der Staatsdomäne und ein weiterer Teil (ehemals Wohnungen) dem ACI (Automobile Club d‘Italia). Die Parkflächen hinter und vor dem Gebäude hat das Land schon vor einiger Zeit kostenlos für institutionelle Zwecke an die Gemeinde übertragen. Wie Bürgermeister Franz Prieth auf Anfrage bestätigte, wäre die Gemeinde bereit, das Gebäude auf eigene Kosten abzureißen und die Oberfläche zu gestalten. Ein Erwerb der Immobilie für mehrere 100.000 Euro sei für die Gemeinde allerdings keine Option. Besonders einladend wirke das Areal an der Grenze mit dem leerstehenden Gebäude leider nicht. Die Gastronomiebetriebe bzw. Pizzerias an der Grenze würden hingegen gut arbeiten.

Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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