Großübung

Publiziert in 11 / 2023 - Erschienen am 14. Juni 2023

MARTELL - Hier Rettungswagen des Weißen Kreuzes, dort Feuerwehrmänner mit Atemschutz  – und im Biathlonzentrum „Grogg“ Triage-Zelte des Zivilschutzes. Am Samstag, 10. Juni, bevölkerten die Rettungskräfte das hintere Martelltal. Eine Großübung stand auf dem Programm. Bei dieser sogenannten MANV-4-Übung (Massenanfall an Verletzten) waren über 200 Personen im Einsatz. Allein 60 stellte das Weiße Kreuz Schlanders mit dem Rettungsdienst, der Notfallseelsorge, der Jugendgruppe und der SEG (Schnelleinsatzgruppe). Die Partnerorganisation des WK Schlanders, das Rote Kreuz Aalen aus Deutschland war nochmals mit rund 60 Einsatzkräften vor Ort. Zudem standen unter anderem Marteller Bergretter (AVS und CAI), Bergretter der Finanzwache, Hundestaffeln der Bergrettung, Notärzte, Mitarbeiter des Landes-Zivilschutzes sowie die Feuerwehren von Martell und Morter im Einsatz. Das Szenario: Ein Arbeitsunfall, wobei in der Marteller Staumauer ein Strom-Transformator explodiert sei. Die Explosion hatte weitreichende Folgen und zog weitere Szenarien mit sich: 19 Personen verletzten sich, fünf davon schwer. Vier Personen rannten aus Panik weg und galten als vermisst. Die Übung spielte sich an mehreren Punkten in der Umgebung der Staumauer ab. 
Übungsleiter Martin Punter, der Dienstleiter des Weißen Kreuzes Schlanders, sprach von einem gelungenen Test. Insbesondere sei es darum gegangen, das Zusammenspiel der verschiedenen Organisationen im Ernstfall zu proben. Er dankte allen Beteiligten sowie der Alperia, welche die Staumauer zur Verfügung stellte.

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Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

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