Im Einsatz für den Nächsten
Publiziert in 9 / 2013 - Erschienen am 13. März 2013
Latsch - Der Bergrettungsdienst Latsch besteht aus 25 aktiven Mitgliedern, zwei davon sind Frauen. Auch gibt es in der Latscher Rettungsstelle zwei Lawinenhundeführer mit ihren Hunden Bosco und Athos. Vor Kurzem hielt der BRD Latsch seine Jahreshauptversammlung ab. Rund 50 Personen folgten der Einladung - anwesend waren auch die Lebenspartner der Mitglieder, denen für ihren Rückhalt gedankt wurde. Die Versammlung begann mit einer Gedenkminute für den verstorbenen „Förstersepp“, Sepp Unterthurner, der selbst langjähriges Mitglied bei der Latscher Bergrettung war. Weiters wurde auf 2012 zurückgeblickt. „Der BRD Latsch rückte im Vorjahr zu 25 Einsätzen aus und absolvierte 20 Übungen sowie 11 Fahrübungen“, berichtete BRD-Rettungsstellenleiter Hannes Gamper. Dazu kamen präventive Arbeiten mit den Grundschulen. Insgesamt wurden über 2.406 ehrenamtliche Stunden geleistet. „Die Bergretter sind alles Freiwillige, die in ihrer Freizeit oder während ihrer Arbeitszeiten zu Notfällen ausrücken. Dazu braucht es viel Verständnis von Seiten der Arbeitgeber sowie der Familien“, sagte Gamper. Die Latscher Bergretter treffen sich einmal monatlich, um Einsätze zu simulieren und für den Notfall gerüstet zu sein. Geehrt wurde Hansjörg Marsoner für 25 Jahre Mitgliedschaft - der gebürtige Latscher ist mittlerweile Arzt in Bruneck, aber immer noch BRD-Mitglied in Latsch. AM

Michael Andres