„Jetzt beginnt das Leben!“
Kortsch - Mit diesen Worten schloss Direktorin Monika Aondio die kleine Feier ab, bei der die Maturaklassen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch sowie der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg ihre Reifediplome überreicht bekamen. 18 Maturantinnen aus ganz Südtirol sind an der FSHW Kortsch zur Matura angetreten, an der Fürstenburg waren es 5 Maturantinnen und 6 Maturanten. Seit über 10 Jahren bereits bieten beide Schulen die Möglichkeit der Matura an, und diese Entscheidung sei eine ganz wichtige gewesen, erklärt Schulleiter Andreas Paulmichl gegenüber der Bezirkszeitung
der Vinschger. „Abschluss mit Anschluss“ sei seit jeher das Motto beider Schulen, denn bereits nach dem erfolgreichen Abschluss der 3. bzw. der 4. Klasse gebe es ein Berufsdiplom mit der Möglichkeit, ein bzw. zwei Jahre bis zur Matura anzuhängen. „Die Matura öffnet viele Wege“, betonte Direktorin Monika Aondio. „Es handelt sich nicht um eine Berufsmatura“, präzisiert Andreas Paulmichl, „sondern um eine staatliche Abschlussprüfung wie an anderen Oberschulen“. Die beiden schriftlichen Prüfungen in Deutsch und Italienisch hätten die staatlichen Themen zum Inhalt gehabt. Erst die 2. schriftliche Prüfung sei schulspezifisch. In Kortsch mussten sich die Maturantinnen mit Ernährungslehre und BWL auseinandersetzen, an der Fürstenburg mit Naturwissenschaft und BWL. Die mündliche Prüfung bestand an beiden Schulen aus einer Projektvorstellung und einem Prüfungsgespräch. Den Prüfungskommissionen vor standen Verena Rinner in Kortsch und Ludwig Riml in Burgeis. Sie lobten die sehr gute Vorbereitung der Maturaklassen auf die Prüfung und die informativen Projektarbeiten zu aktuellen Themen. „Jetzt beginnt das Leben! Ich wünsche euch, dass ihr wieder Menschen um euch habt, die es gut mit euch meinen“, sagte Direktorin Monika Aondio zum Abschluss.
