Kastelbell war reif für die Insel
Natürlich für die Genussinsel mit dem Genussmarkt und dem aufgewerteten Jahrmarkt
Kastelbell - Die gesamte Genuss-Macht der Gemeinde Kastelbell-Tschars war auf dem Parkdeck vereint. 26 Stände zeigten eine Vielfalt, die man den drei Fraktionen und den verschiedenen Ortsteilen gar nicht zugetraut hätte. Von A wie Apfelsaft oder Almkäse bis W wie Wurstwaren und Z wie Ziegenkäse boten 14 Höfe eine Produktvielfalt, die ihresgleichen sucht. Alles, was Nase und Gaumen verwöhnen konnte, wurde angeboten. Gleich 8 Weinproduzenten hoben den Genussmarkt in den Rang einer Qualitätsverkostung. Hochgeistiges aus den einheimischen Brennereien durfte nicht fehlen. „Happiges, Hebiges, Saftiges und Leckeres“ boten die Bauernjugend, der Jugendtreff All-in, die Kastelbeller Bäuerinnen, die Obstgenossenschaft Juval und die Pfoffagonder Tuifl. Dreifach wurden die Spargeltage mit Spargelsuppe, gekochte Spargelspitzen und Spargelaufstrich auch auf dem Parkdeck fortgesetzt. Handwerkliches und Künstlerisches waren ebenso Teil des reichen Angeboten wie Gartengeräte und Floristisches. Sogar ein Bücherflohmarkt war anzutreffen und der Verein für Kinderspielplätze Kastelbell-Tschars bot Betreuung besonders bewegungshungriger Jungbürger. Optisch und manchmal auch akustisch im Mittelpunkt standen die Tipps und Ratschläge des Gartenexperten Andreas Modery. Er hat das Buch „So blüht Südtirol. Garteln für Jedermann“ verfasst, aber in Kastelbell wird der studierte Gartenspezialist, Radiosprecher und Buchautor mit Tomaten in Verbindung gebracht. Auf dem Programmzettel lockte er die Marktbesucher mit der Feststellung „Vorsicht, die alten Paradeiser kommen!“. Damit hatte er sich den Titel „Paradeis-Kini“ eingehandelt. Wie‘s aussah - Zuschauer aus nah und fern waren der Beweis - haben die Koordinierungsgruppe und der Tourismusverein auch mit der 2. Ausgabe des Genussmarkts ins Schwarze getroffen.
