„Keine Vertretung wäre fatal“
Publiziert in 5 / 2013 - Erschienen am 13. Februar 2013
Prad - „Wenn wir bei den Parlamentswahlen die Hürde von 40% auf Landesebene nicht schaffen, hätte das für die SVP und das Land Südtirol fatale Folgen, denn erstmals seit 1948 würde kein SVP-Vertreter mehr in der Kammer sitzen.“ Dies war der Grundtenor einer Sitzung des SVP-Bezirkswirtschaftsausschusses am Sitz der Firma Holzbau Lechner in Prad. Neben den Parlamentskandidaten Albrecht Plangger (Kammer) und Karl Zeller (Senat) konnte der Bezirksvorsitzende Alois Lechner auch den Noch-Senator Manfred Pinzger, den Landtagsabgeordneten Sepp Noggler, mehrere Bürgermeister, SVP-Funktionäre und Wirtschaftsvertreter begrüßen. Zeller und Plangger stellten das Abkommen SVP-PD-PATT vor. „Es eröffnet uns Perspektiven für den Ausbau der Autonomie,“ sagte Zeller. Es sei bedauerlich, „dass dieses Abkommen bei jeder Gelegenheit schlecht geschrieben wird.“ Wie Zeller vermuten auch Sepp Noggler, die SVP-Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch und andere, „dass im Hintergrund versucht wird, Parteiobmann Richard Theiner als Landeshauptmannkandidat zu verhindern.“ Eine Niederlage der SVP im Februar käme diesem Bestreben entgegen. Zeller: „Gehen die Parlamentswahlen schlecht aus, kommt es zu einem Erdbeben: Der Obmann tritt zurück, und, und, und.“ Für Gunsch Koch ist klar: „Die Landeshauptmann-Frage ist erst nach den Parlamentswahlen anzugehen. Jetzt stehen diese im Vordergrund.“ sepp

Josef Laner