Kita in Mals ist nicht mehr wegzudenken
Mals - Im Juli 2015 öffnete die Kindertagesstätte in Mals mit 5 eingeschriebenen Kindern ihre Tore. Derzeit werden 21 Kinder betreut. Schon allein diese Zahl beweist, dass die von der Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ geführte Kindertagesstätte nicht mehr wegzudenken ist. Zusätzlich zur Gemeinde Mals haben auch Eltern aus den Gemeinden Graun, Schluderns, Taufers und Glurns die Möglichkeit, ihre Kleinen in der Einrichtung betreuen zu lassen. Neben einem großen Hauptgruppenraum, einem Ess- und Schlafraum, einer Montessori-Ecke und Räumen zum Spielen, Malen oder Basteln gibt es auch genug Flächen im Freien, wo sich die Kinder aufhalten können. „Großen Wert legen wir auf die Eingewöhnungszeit, die von 2 bis 6 Wochen dauern kann, und auf den Grundsatz, die Kinder möglichst selbstständig handeln zu lassen“, sagte die Kita-Leiterin Heidi Plagg beim Tag der offenen Tür am 14. März. Das Motto der Montessori-Pädagogik „Hilf mir, es selbst zu tun“ sei daher auch der Leitsatz der Kindertagesstätte. Während der ersten Phase wird darauf geachtet, dass sich jedes Kind an eine Bezugsperson gewöhnt. Die Rückmeldungen der Eltern sind durchwegs positiv. „Die Kindertagesstätte bietet den Kindern viele Dinge, die daheim nicht möglich sind und ich finde, sie ist eine perfekte Vorbereitung auf den Kindergarten“, heißt es in einer Rückmeldung. In einem weiteren Erfahrungsbericht schreibt eine Mutter: „Mich plagten gemischte Gefühle: neugierige Spannung auf der einen Seite, Unsicherheit und Sorge auf der anderen Seite.“ Weil die Eingewöhnungsphase aber sehr sanft gestaltet worden sei, sei das Loslassen am Ende nicht schwergefallen. Weder für die Mutter, noch für das Kind. Die Kindertagesstätte in Mals, für deren Errichtung sich vor allem die Gemeindereferentin Marion Januth und Bürgermeister Ulrich Veith stark eingesetzt hatten, nimmt Kinder im Alter von 3 Monaten bis zum vollendeten 3. Lebensjahr auf. Die Einrichtung ist zudem ganzjährig geöffnet, und zwar von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr, wobei flexible Betreuungszeiten vereinbart werden können. Dank der günstigen Lage in der Dorfmitte geht das Betreuerinnen-Team (Heidi Plagg, Julia Lechthaler und Stefanie Platter, die als Springerin fungiert) mit den Kleinen in der Fußgängerzone spazieren, ins Altersheim oder zu Spielplätzen. Auch Veranstaltungen werden organisiert. Elisabeth Wittmer steht den Betreuerinnen und Eltern als Pädagogin zur Seite. Das Essen bezieht die Kindertagesstätte übriges von der Vinschger Sozialgenossenschaft (VISO), die den Malserhof führt. Dadurch wird ein weiterer Kreislauf geschlossen.
