Krebshilfe Vinschgau bietet ein „offenes Ohr“

Publiziert in 18 / 2024 - Erschienen am 8. Oktober 2024

Schlanders - Sich informieren und immer mehr wissen ist für viele Menschen, die eine Diagnose erhalten, ausgesprochen wichtig. Nur selten fallen einem schon im Krankenhaus bei der Mitteilung der Diagnose die richtigen Fragen ein, oft ist man zu aufgeregt und traut sich nicht, nachzufragen. Der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe schenkt seinen Mitgliedern ein offenes Ohr. „Ein offenes Ohr“ heißt die neue Initiative, die mit Hilfe von pensionierten Ärzten gestartet werden konnte. Bisher sind es drei ehemalige Gemeindeärzte, nämlich Wunibald Wallnöfer aus Prad, Erich Donà aus Kastelbell und Helmut Rauner aus Glurns, die sich zur Verfügung gestellt haben. Gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten lesen sie die Befunde, erörtern Therapiemöglichkeiten und stehen für die Beantwortung sämtlicher Fragen bereit. Laut dem Team des Bezirks Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe sehen sich Betroffene vor allem in der Zeit unmittelbar nach der Diagnose mit vielen Fragen konfrontiert. Statt alleine im Internet herumzustöbern und auf Dinge zu stoßen, die man falsch oder überhaupt nicht versteht, sei es besser und hilfreicher, „mit jemandem zu reden, der sich auskennt und der sich auch die Zeit für ein ausführliches Gespräch nehmen kann.“ Termine für das kostenlose Angebot „Ein offenes Ohr“ kann man im Büro der Krebshilfe Vinschgau vereinbaren (Tel. 345 92 78 129).

Josef Laner
Josef Laner

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