Die Kortscher Kürbiskönige (von links) Ossi Strimmer, Andreas Pircher und Manfred Greis.

Kürbiskönige knacken die Hundertermarke

Publiziert in 42 / 2016 - Erschienen am 23. November 2016
Der diesjährige Erlös aus der traditionellen Kürbisolympiade in Kortsch kommt der Vinzenzgemeinschaft Schlanders zugute. Kortsch - „Angefangen hat alles im Jahr 2000 mit einem Schätzspiel“, erinnert sich Jakob Schuster, der Präsident des Kürbiskomitees, „und jedes Jahr kommen neue Ideen und weitere Teilnehmer dazu!“ Heute ist die Kürbisolympiade ein Fixtermin im Herbst, auf den viele Kürbisbauern mit großem Eifer hinarbeiten. Es geht nämlich darum, den schwersten Brocken zu ernten und bei der Prämierung zu präsentieren. Zwei Kürbisbauern knackten heuer erstmals die Hundertermarke. 159,6 Kilogramm wog der Kürbis von Andreas ­Pircher (Pöderhofer), 108,6 Kilogramm jener von Manfred Greis und 86,7 Kilogramm der von Ossi Strimmer. Als Preis bekam der Sieger ein Schaf, der Zweitplatzierte einen Geschenkskorb und der Dritte eine Geschenkspackung mit Wein und Destillaten. Die Nächstplatzierten konnten sich über Honig, Almkäse, Wein usw. freuen. Alle Preise wurden von privaten Sponsoren und ­Geschäften zur Verfügung gestellt, wie der Kassier des Komitees, Walter Trafoier, erfreut mitteilte. Den Publikumspreis für den schönsten Kürbis gewann Franz Gemassmer. Insgesamt hatten die Komiteemitglieder Lotte und Melanie Schuster vom Gasthof „Sonne“ im Frühjahr Kürbiskerne für 705 Euro verkauft. Bei einem Schätzspiel im Gasthof „Sonneck“ in Allitz hatte Herbert Lampacher 380 Euro für den guten Zweck gesammelt. Am Abend der Prämierung, während eines köstlichen Kürbismenüs im Gasthof „Sonne“, sammelte der Präsident Jakob Schuster weitere 622 Euro, so dass einige Tage später die stolze Summe von 1.707 Euro an die Mitglieder der Vinzenzgemeinschaft Herbert Habicher und Hannes Spögler überreicht werden konnten. Herbert Habicher dankte den Initiatoren, den Sponsoren und Spendern für das großzügige Zeichen der Solidarität und die wertvolle finanzielle Unter­stützung. „Danke für das Vertrauen in unseren Verein, wir werden diese Spende zwei alleinerziehenden Müttern übergeben, die in finanziellen Schwierigkeiten sind“, sagte er. 80 Prozent einheimischen Familien und Einzelpersonen helfe der Vinzenzverein Schlanders. Landesweit gibt es in Südtirol noch 52 Vinzenzgemeinschaften, berichtete Herbert Habicher. Inge
Ingeborg Rainalter Rechenmacher
Ingeborg Rainalter Rechenmacher

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