Mit Freude nahmen Hannes Spögler (v.r.) und Herbert Habicher die Spende des „olympischen Komitees“ aus den Händen von Jakob Schuster und Walter Trafoier entgegen.
Die drei erst platzierten Kürbiskönige (von rechts) Martin Greis, Ossi Strimmer und Klaus Marx.
Die zwei Kürbisprinzessinnen Lea (rechts) und Romi auf dem Siegerexemplar.

Kürbiskomitee spendet an die Vinzenzkonferenz

Publiziert in 21 / 2023 - Erschienen am 21. November 2023

Kortsch - Bereits zum 23. Mal wurde in diesem Jahr die Kürbisolympiade veranstaltet und sie entwickelt sich immer mehr zu einem geselligen Dorfereignis. 107 Kerne, vom Präsidenten Jakob Schuster zur Verfügung gestellt, waren im Frühjahr an 40 Personen verkauft worden, die dann im Laufe des Sommers beachtenswerte Pflanzen und Früchte heranzogen. Der Verkauf hatte einen Erlös von 630 Euro gebracht. 19 der größten und schönsten Exemplare wurden Anfang November dem „olympischen Komitee“ vorgezeigt und gewogen. Dafür waren Schubkarren, Erntewagen und Traktorstapler im Einsatz, um die Exemplare zum Gasthof „Sonne“ zu liefern. Eines wurde dabei offensichtlich: der Kürbisanbau ist vorwiegend männlich. Gestandene Männer präsentierten stolz die Früchte ihres Hobbys und freuten sich auf die vielen Kilos ihrer Exemplare. So wog der Gewinnerkürbis von Ossi Strimmer 137,6 kg, das zweithöchste Gewicht, das jemals bei einer Olympiade erreicht wurde. Dafür gab es ein Schaf, gespendet vom Fraktionsvorsteher Martin Reich. Martin Greis erhielt für seinen 64 kg schweren Kürbis einen Laib Almkäse von der Kortscher Alm und Klaus Marx für sein 61,4 kg schweres Exemplar eine Hamme Speck, gestiftet von Toni Steiner (Boarn Toni). Schöne Preise erhielten noch die Schmied Buabn, Franz Gemassmer, Manfred Greis, Stefan Platzgummer und Peter Pircher. Für den schönsten Kürbis bekamen die Tommele Buabn einen Kuchen von Ulrike Schuster. Am Ende der Kürbisolympiade spendierten Lotte und Melanie Schuster köstliche Kürbisspezialitäten, zubereitet vom Küchenteam des Gasthofs „Sonne“. Zugleich reichte Präsident Jakob Schuster seinen Hut von Tisch zu Tisch und bat um Spenden für die gute Sache. 870 Euro flossen so zusätzlich in den Spendentopf, so dass kürzlich eine großzügige Spende von 1.500 Euro an Herbert Habicher und Hannes Spögler von der Vinzenzkonferenz Schlanders überreicht werden konnte.
Dem Wunsch des Kürbiskomitees entsprechend, soll mit der Spende bedürftigen Menschen unter die Arme gegriffen werden. Die Vinzenzkonferenz Schlanders hilft Familien, Kindern, aber auch Einzelpersonen, die in Not geraten sind, schnell und unbürokratisch. Herbert Habicher und Hannes Spögler bedankten sich herzlich für den großen ehrenamtlichen Einsatz, den das Kürbiskomitee auch heuer wieder gezeigt habe. Die beiden Vertreter der Vinzenzkonferenz Schlanders bestätigten, dass die gesamte Summe bei den Menschen, die Hilfe brauchen, ankommen werde. Jede Tätigkeit und jede Ausgabe der Mitglieder der Vinzenzkonferenz Schlanders erfolgen vollkommen ehrenamtlich und unentgeltlich. Präsident Jakob Schuster und Walter Trafoier vom Kürbiskomitee zeigten sich bei der Spendenübergabe überzeugt, dass die Vinzenzkonferenz Schlanders über ein gutes Netzwerk verfüge und viele Menschen kenne, die Hilfe brauchen.  „Wir sind immer wieder überrascht, wie groß die Spendenbereitschaft all jener ist, die am Kürbiswettbewerb teilnehmen“, sagte Präsident Jakob Schuster, der sich bei allen Teilnehmern, Spendern und Sponsoren sowie beim Team vom Gasthof „Sonne“ bedankte.

Ingeborg Rainalter Rechenmacher
Ingeborg Rainalter Rechenmacher
Vinschger Sonderausgabe

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