„LärchenSchutzWald Vinschgau“ in Florenz vorgestellt
Publiziert in 6 / 2015 - Erschienen am 18. Februar 2015
Florenz - Das vom Forstinspektorat Schlanders ausgearbeitete Projekt „LärchenSchutzWald Vinschgau“ war für eine Präsentation beim 2. Internationalen Waldbau-Kongress in Florenz ausgewählt worden. Am mehrtätigen Kongress nahmen über 600 Experten aus 28 Ländern teil. Amtsdirektor Mario Broll und sein Stellvertreter Georg Pircher brachten dem Fachpublikum die Situation und Probleme im lärchendominierten Schutzwald des Vinschgaus näher. Immerhin 7.190 Hektar des Waldes im Vinschgau sind rein aus Lärche aufgebaute Schutzwaldbestände, davon zeigen rund 20% akuten Handlungsbedarf: überaltert, zu licht, steiles Gelände. In Themenschwerpunkten, Workshops und Diskussionen tauschten sich die Teilnehmer zu waldwissenschaftlichen Fragen aus. Das Projekt „LärchenSchutzWald Vinschgau“ war eines von insgesamt nur zwei ausgewählten Projekten aus Südtirol. Die Kongress-Ergebnisse werden von der „Italienischen Akademie der Forstwissenschaften“ als Fachartikel publiziert. Das Projekt „LärchenSchutzWald Vinschgau“ hat bereits viele Wirkungen gezeigt: Von der Vorstellung 2013 in Mals, über den Schutzwaldcampus am Watles und den Beginn der Umsetzung auch durch privates Sponsoring bis nun hin zur Anerkennung im Fachbereich. Daher wird das Forstinspektorat Schlanders zusammen mit Waldeigentümern, Interessierten und Nutznießern das Projekt weiter verfolgen und Schutzwaldverbesserungen durchführen. red
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