Die Latscher Kuppel-Könige (hinten v.l.): Walter Innerhofer, Felix Weitgruber, Alexander Wielander, Andreas Fischer. (vorne v.l.) Thomas Janser und Al
Schnell unterwegs: Die Latscher waren bei den Kuppelbewerben nicht zu stoppen.

Latsch dominiert Kuppelcup

Sie sind die Südtiroler Kuppel-Könige. Die Bewerbsgruppe Latsch 3 hat den zweiten Südtiroler Kuppelcup für sich entschieden.

Publiziert in 19 / 2017 - Erschienen am 23. Mai 2017

WINNEBACH/LATSCH - 33 Feuerwehr-Bewerbsgruppen haben am zweiten Südtiroler Kuppelcup teilgenommen. Drei Etappen, und zwar in Antholz-Mittertal, Kastelbell und Winnebach gab es dabei zu bewältigen. Und schlussendlich war es die Bewerbsgruppe Latsch 3, die sich zu den Kuppel-Königen krönte und die zweite Auflage des Südtiroler Kuppelcups souverän für sich entscheiden könnten. Beim Finale in Winnebach machten die fünf Florianijünger Alexander Mantinger, Thomas Janser, Andreas Fischer, Felix Weitgruber und Alexander Wielander alles klar. Nachdem sie bereits die Wettbewerbe in Antholz und Kastelbell souverän für sich entschieden hatten, konnten die Fünf beim Finale in Winnebach den Gesamtsieg unter Dach und Fach bringen. In der Kategorie Bronze A, wo sie die Rollen des Maschinisten, des Wassertruppführers, des Wassertruppmannes, des Schlauchtruppführers und des Schlachtruppmannes selbst besetzen konnten, waren die Latscher nicht zu schlagen. Sie bewiesen dabei vor allem Geschick und sportlichen Ehrgeiz. Als erfolgreicher Trainer der Latscher Bewerbsgruppe zeichnete sich der Galsauner Feuerwehrmann Walter Innerhofer verantwortlich. Er brachte die Latscher Wehrleute auf Vordermann. Regelmäßig, und zwar anfangs einmal wöchentlich, später dann, als es ernst wurde gar zweimal wöchentlich, standen Trainingseinheiten auf dem Programm. Kondition, Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit wurden trainiert. Und es machte sich bezahlt. Den Latschern konnte in den drei Bewerben keiner das Wasser reichen. Unvergessen auch der „Heimsieg“ beim 2. Bewerb des Kuppelcups in Kastelbell. Die schnellen Latscher siegten mit einer Fabelzeit von 14,87 Sekunden, was einen neuen Rekord bedeutete. Auch im kommenden Jahr soll ein Südtiroler Kuppelcup ausgetragen werden, dann gehen die Latscher als Titelverteidiger ins Rennen.

„Können beruhigt sein“

Stolz zeigte sich der Latscher Feuerwehrkommandant Werner Linser auf seine Truppe. „Die ganze Dorfbevölkerung kann beruhigt sein, wenn man so schnelle und sportliche Wehrleute hat“, betont Linser. Einerseits gehe es bei derlei Aktivitäten um Spaß und den sportlichen Wettkampf, andererseits seien es aber durchaus auch Belastungsproben für den Ernstfall. Fest steht jedenfalls, wenn‘s in Latsch und Umgebung brennt und die schnellen Wehrleute anrücken, können sich die Bürger sicher fühlen.

Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.