Nach dem Orten der vermissten Person wird diese versorgt und transportfähig gemacht.

Lawinenübung am Watles

Publiziert in 1 / 2013 - Erschienen am 16. Januar 2013
Burgeis - Das neue Jahr begann für die verschiedenen Bergrettungsstellen des oberen Vinschgaus mit einer großen Lawinenübung. Organisiert von der Bergrettungsstelle Mals im AVS, nahmen mehrere Mitglieder der Bergrettungsstellen Reschen, Langtaufers, Taufers i.M., Trafoi und Sulden sowie die Finanz­wache Schlanders, das Weiße Kreuz und zwei Ärzte teil. Unter realistischen Bedingungen - starker Wind und Schnefall setzte ein - wurden sämtliche Retter samt Ausrüstung mittels schwerem Pistengerät zum Lawinenkegel unterhalb der Watlesspitze gebracht. Am Lawinenkegel angekommen, bot sich den Einsatzkräften folgendes Szenario: Es wurden mehrere Personen verschüttet, wobei einige mit einem LVS (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät) ausgestattet waren und einige ohne entsprechendes Gerät. Sowohl die Suchhunde der Bergrettung und der Finanzwache, als auch die einzelnen Bergretter mit LVS und dem Suchgerät RECCO wurden gefordert. Das Zusammenspiel der Rettungsstellen funktionierte ausgezeichnet. Das Orten der Vermissten stellt nur einen Teil der Rettung dar. Daher wurden unter Anleitung der Ärzte Stefan Waldner und Christian Hofer speziell die Erstversorgung und der Abtransport der „geretteten Personen“ geübt. In einer Nachbesprechung wurde noch einmal deutlich erwähnt, dass die organisierte Rettung sehr gut funktioniert, allerdings die Kameradenrettung entscheidend sein kann. red

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