Lebendige Marktkultur
Publiziert in 34 / 2015 - Erschienen am 30. September 2015
Prad - Die Prader Marktkultur mit ihrem Wochenmarkt und den zwei großen Märkten beleben und aufwerten: das hat sich die Marktgemeinde Prad und mit ihr der zuständige Referent Gerald Burger vorgenommen. Erste Früchte hat dieser Vorsatz bereits mit der Erweiterung des Wochenmarktes durch einen Bauernmarkt gezeigt. Nachgezogen hat nun auch der Matthäusmarkt, der jedes Jahr am 21. September stattfindet. So standen bei der heurigen Auflage 26 Stände mit lokalen und regionalen Produzenten, allesamt im Prader Altdorf versammelt, erstmals 65 herkömmlichen Marktständen gegenüber. Der Matthäusmarkt konnte somit eine breite Palette an Produkten bieten, die von bäuerlichen Selbsterzeugnissen über Filztaschen und Jeans bis hin zur klassischen „Manderlatta“ reichte. Für den Anfang durchaus ein Erfolg. Auch in Zukunft will man an dieser Aufwertung arbeiten. Laut Gerald Burger sollen der Matthäusmarkt - und mit ihm auch der zweite große Prader Markt, der „Sonnta-Hons-Morkt“ am 24. Juni - ein fixer Treffpunkt lokaler und regionaler Produzenten werden. Zusätzlich sollen auch die örtlichen Vereine intensiver in das Marktgeschehen integriert werden. Die nächste Gelegenheit, die Prader Marktkultur und zudem noch das Prader Brauchtum zu erleben, bietet das Brauchtums- und Genussfest am 4. Oktober ab 10.30 Uhr am Hauptplatz. red
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