Mals: Abstimmung rückt näher
Publiziert in 19 / 2014 - Erschienen am 21. Mai 2014
Mals - Die mit Spannung erwartete Volksabstimmung in der Gemeinde Mals bezüglich des Verbotes der Ausbringung „sehr giftiger, giftiger, gesundheitsschädlicher und umweltschädlicher chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und Herbizide“ rückt näher. Als erster Abstimmungstag ist der 18. Juli geplant. Ab diesem Tag kann zwei Wochen lang abgestimmt werden. Allen Wahlberechtigten werden eine Infobroschüre, ein Brief und ein Wahlzettel zugeschickt. Die Broschüre wird von der Gemeinde herausgebracht. Den Inhalt gestalten auf jeweils zwei Seiten das Promotorenkomitee und die Plattform „Bäuerliche Zukunft Mals“. Die Wahlzettel können sowohl zugesandt werden (Briefwahl) als auch im Rathaus in eine Urne oder in den Briefkasten eingeworfen werden. Die Fragestellung lautet: „Sind Sie dafür, dass in der Satzung der Gemeinde Mals folgender Artikel eingefügt wird: Das Vorsorgeprinzip zum Schutz der Gesundheit besagt, dass sämtliche Maßnahmen getroffen werden, die eine Gefährdung der Gesundheit von Mensch und Tier vermeiden helfen. Als besondere Zielsetzung der Gemeinde Mals wird deshalb der vorsorgliche Schutz der Gesundheit von Gemeindebürgern und Gästen, ein nachhaltiger Umgang mit Natur und Gewässern, sowie die gleichberechtigte, unbeschadete Ausübung verschiedener Wirtschaftsformen auf dem Gemeindegebiet verfolgt. Um dies zu gewährleisten, wird auf dem Malser Gemeindegebiet der Einsatz biologisch abbaubarer Pflanzenschutzmittel gefördert. Mit nachfolgender Verordnung wird diese Bestimmung im Detail umgesetzt. Unabhängig von dieser ist der Einsatz sehr giftiger, giftiger, gesundheitsschädlicher und umweltschädlicher chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und Herbizide auf dem Gemeindegebiet nicht zugelassen. Für die Umsetzung und Einhaltung des Volksentscheides sorgt die Gemeindeverwaltung.“ sepp

Josef Laner