Die Organisatoren und Referenten (v.l.): Andreas Oberhofer (Katholischer Familienverband Südtirol KFS, Ortsstelle Schluderns), Olav Lutz, Waltraud Deeg, Elisabeth Brichta, Thea Fabi (Öffentliche Bibliothek Schluderns), Sonja Abart und Annemarie Thaler (beide Bildungsausschuss Schluderns).

„Mami sorgt vor“: Bis zu 18.000 Euro Unterstützung

Publiziert in 5 / 2019 - Erschienen am 12. Februar 2019

Schluderns - Das Land Südtirol fördert die Familien auf vielfältige Weise, sowohl finanziell, als auch mit Maßnahmen zur Unterstützung der Vereinbarkeit oder der frühzeitigen Stärkung von Familien. „Familien sind unsere Zukunft, darum ist jede Investition in diesem Bereich eine gute Investition“, betont Familienlandesrätin Waltraud Deeg. Manchmal fehle jedoch ein Überblick darüber, wo und unter welchen Voraussetzungen um finanzielle Unterstützung angesucht werden kann. Beim Vortrag „Mami sorgt vor“ im Gemeindesaal von Schluderns gaben demnach kürzlich Waltraud Deeg, Elisabeth Brichta, die Mitarbeiterin der ASWE (Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung), sowie Olav Lutz, Präsident des KVW Patronats, eine Übersicht über die unterschiedlichen Formen der finanziellen Unterstützung von Seiten des Landes und des Staates. Ein weiteres Augenmerk galt den Möglichkeiten der rentenmäßigen Absicherung der Erziehungszeiten, die von der Region gefördert werde. „Wer Familie hat, hat vieles um die Ohren. Doch damit die täglichen Sorgen des Alltags nicht zu einer großen Sorge im Alter werden, ist es wichtig, frühzeitig vorauszudenken und vorzusorgen“, gibt Deeg zu bedenken. Mit bis zu 18.000 Euro unterstützt die öffentliche Hand Eltern bei der freiwilligen Weiterzahlung der Rentenbeiträge. Wie erhalte ich das Landeskindergeld? Wie kann ich die Erziehungszeiten rentenmäßig absichern? Wer kann mir beim Ausfüllen des Ansuchens weiterhelfen? Diese und ähnliche Fragen wurden an mittlerweile 18 Abenden quer durch ganz Südtirol beantwortet. „Eltern nehmen ihre Zukunft in die Hand und informieren sich aktiv. Das ist ein sehr gutes Zeichen, vor allem, weil damit das Risiko der Altersarmut miniert werden kann“, ist sich Deeg sicher. Interessierte können sich die Informationen direkt bei den Patronaten des Landes oder bei den ASWE-Mitarbeitern holen.

Daniela di Pilla
Daniela di Pilla

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