Martell: Beiträge widerrufen

Publiziert in 42 / 2014 - Erschienen am 26. November 2014
Martell - Pius Leitner von den Freiheitlichen hatte im Zusammenhang mit der Vergabe von Beiträgen für Kleinkraftwerke in Martell eine Anfrage im Landtag eingebracht. Anlass dazu war der Umstand, dass einem Gastwirt aus Hintermartell nur ein Beitrag von 30% für den Neubau eines Kraftwerks gewährt wurde, während frühere Kleinkraftwerke für Gastbetriebe mit 80% gefördert wurden. In seiner Antwort zur Frage, wie viele Kraftwerke in welchem Ausmaß gefördert wurden, schreibt Landesrat Richard Theiner, dass 4 Kleinkraftwerke gefördert wurden: Wasserkraftwerk der Eigenverwaltung ­Goldrain (Zuschuss von 46.110 Euro), Wasserkraftwerk von Johann Georg Fleischmann (Zuschuss von 175.884 Euro), Wasserkraftwerk der Gemeinde Martell (Zuschuss von 79.456,50 Euro) und Wasserkraftwerk von Walther Schwembacher (zwei Zuschüsse von insgesamt 131.798,93 Euro). Zur Frage, warum die Besitzer der Gastbetriebe „Zum See“ und „Schönblick“ eine Förderung von 80% erhalten, obwohl es keine Schutzhütten oder Almen sind, heißt es, dass die Besitzer dieser Gastbetriebe eine 80%ige Förderung der grundsätzlichen anerkennbaren Kosten erhalten haben, wobei „diese Beitragsgewährung nicht den geltenden Kriterien zur Förderung von Elektrifizierungsarbeiten entsprach.“ Die Beiträge für die Besitzer der Gastbetriebe „Zum See“ und „Schönblick“ seien somit im Oktober 2014 widerrufen worden. Dem Besitzer des Gasthauses „Enzian“ sei eine Förderung von 30% gewährt worden, weil es sich um keine Schutzhütte oder Alm handelt. Zurzeit liege ein noch nicht behandeltes Ansuchen in der Gemeinde Martell um Wasserableitung zwecks Stromerzeugung vor. Der Name des Antragstellers könne bis zum Datum der Veröffentlichung des Ansuchens mittels Verordnung nicht veröffentlicht werden. red
Redaktion

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