Freuten sich über ein gelungenes Fest (v.l.): die Terlaner Spargelkönigin Susanne Geier, Törggelekönigin Miriam Kainzwaldner, Honigkönigin Doris Höller, Landesrat Luis Walcher, Erdbeerkönigin Elisa Abart, MEG-Obmann Tobias Fleischmann, MEG-Geschäftsführer Philipp Brunner, der Landtagsabgeordnete Franz Locher und Bürgermeister Georg Altstätter.
Luis Walcher war der neu gekürten Erdbeerkönigin beim Tortenanschnitt behilflich.
Heinz Keil mit dem Siegerbild und Brigitta Kuenz Fleischmann, Vorsitzende des Bildungsausschusses Martell, mit dem drittplatzierten Bild.
Vier Königinnen auf einem Bild.

Martell feiert die Erdbeeren

Erdbeerfest als Auftakt der Erdbeertage. Neue Königin und Besucherandrang bei Sommerhitze.

Publiziert in 12 / 2025 - Erschienen am 1. Juli 2025

Martell -  „Es ist eine große Ehre und eine Freude, so viele Gäste begrüßen zu dürfen“, unterstrich der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter beim Südtiroler Erdbeerfest am Sonntag, 29. Juni, im Freizeitzentrum Trattla. Ob Vinschger/innen oder Gäste von außerhalb, zahlreiche Menschen waren bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen im Martelltal dabei, um die süßen Früchte zu feiern. Das Fest bildete auch den offiziellen Auftakt für die Marteller Erdbeertage, die noch bis zum 13. Juli andauern. Verschiedene Veranstaltungen stehen auf dem Programm (Infos unter martell.it). „Ein Dank gilt allen, die helfen, dieses Fest zu organisieren. Wenn alle zusammenspielen, kann eine kleine Gemeinde Großes erreichen“, so Altstätter. Voll des Lobes für die Marteller/innen war auch Landesrat Luis Walcher: „Respekt an die fleißigen Bauern. Die Menschen und die Gastfreundschaft sind Gründe, warum man immer wieder ins Martelltal kommen sollte“. Die Ernte im Tal hat bereits am 6. Juni begonnen, die Haupternte findet im Juli statt. Philipp Brunner, Betriebsleiter der Marteller Erzeugergenossenschaft (MEG), sieht für das heurige Jahr gute Erträge von bis zu 450 Tonnen Erdbeeren voraus. „Heuer sind wir mit der Ernte einige Tage früher gestartet“, so Brunner. Die anhaltend hohen Temperaturen haben die Reife der Früchte gefördert. Geerntet wird bis in den Herbst hinein bis zum ersten Frost. 

Neue Erdbeerkönigin 

Gekrönt wurde beim Erdbeerfest auch eine neue Erdbeerkönigin, die achte, um genau zu sein. Diese stammt erstmals nicht aus dem Martelltal. Die Suche im Tal gestaltete sich schwierig, deshalb wurde sie ausgeweitet. Auch die Idee eines Erdbeerkönigs wurde in Erwägung gezogen. Präsentiert wurde als neue Südtiroler Erdbeerkönigin schließlich Elisa Abart aus Mals. Die 22-Jährige hat selbst zwar keine Erdbeeranlagen, ist aber Feuer und Flamme für die roten Früchte und das Tal. „Ich freue mich, dass ich die Ehre habe, die Erdbeeren und Martell in Südtirol und darüber hinaus präsentieren zu können“, betonte sie bei der Vorstellung. 

Fotowettbewerb „Sehenswürdigkeiten“

Im Rahmen des Erdbeerfestes fand auch die Prämierung des vom Bildungsausschuss Martell organisierten Fotowettbewerbes statt. Rund 170 Bilder zum Thema „Sehenswürdigkeiten“ im Martelltal wurden eingereicht. Der Sieg ging an Heinz Keil aus Kaiserstuhl nahe Freiburg. Der Deutsche war 2001 erstmals in Martell und kommt seitdem immer wieder hierher. Die Fotoausrüstung darf dabei nicht fehlen. Er reichte für den Wettbewerb mehrere Bilder der vergangenen Jahre ein, als Siegerfoto wurde ein Bild vom Talschluss gekürt, auf dem unter anderem die Zufallhütte zu sehen ist. „Das Foto habe ich bei einer Wanderung im Herbst zur Stieralm gemacht“, so Keil. Auch der dritte Platz ging an ihn und zwar für ein herbstliches Bild vom Gruabmhof und Umgebung. Die Preisgelder spendete er an den Alpenverein. 

Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.