Das neue Markenzeichen der Etschwerke AG ist enthüllt; im Bild (von links): Andreas Heidegger (BM Naturns), Vizepräsident Siegfried Tutzer, Karl Josef Rainer (BM Schnals), Präsident Massimiliano Sturaro, Luigi Spagnolli (BM Bozen), Günther Januth (BM Meran), Generaldirektor Nicola Calabrò, Giorgio Balzarini (Vize-BM Meran) und Klaus Ladinser (Vize-BM Bozen).

Mehr als nur ein Markenzeichen Etschwerke AG mit neuem Logo.

Publiziert in 34 / 2013 - Erschienen am 2. Oktober 2013
50 Jahre Kraftwerk Naturns. Naturns - Mit einer Stromproduktion von rund 300 Millionen Kilowattstunden pro Jahr ist das Kraftwerk Naturns das leistungsstärkste Werk der Etschwerke AG. Am 23. September lud das größte Energieunternehmen des Landes nach Naturns ein, um das 50-jährige Bestehen des Kraftwerks zu feiern und das neue Markenzeichen der Etschwerke AG der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Bürgermeister von Bozen und Meran, Luigi Spagnolli und Günther Januth, erinnerten an die Gründung der Etschwerke vor 120 Jahren. Die damaligen Bürgermeister von Bozen und Meran hätten Pioniergeist und Weitsicht an den Tag gelegt. Pioniergeist vor 120 Jahren Als einen wichtigen Meilenstein nannten Etschwerke-Präsident Massimiliano Sturaro und Vizepräsident Siegfried Tutzer den Bau des Kraftwerks Naturns vor 50 Jahren. „Mit diesem Kraftwerk konnte während der vergangenen 50 Jahre für einen Großteil der Südtiroler Bevölkerung eine qualitativ hochwertige Energieversorgung gewährleistet werden“, sagte Tutzer. Das Werk sei bei staatsweiten Stromausfällen oft die letzte Rettung gewesen. Aber auch Konfliktfelder ließ Tutzer nicht unerwähnt. Er nannte den Bau des Stausees in Schnals, Probleme bei der Beschaffung von Wasser für die Landwirtschaft, Lärmbelästigungen im Umkreis des Kraftwerks in Naturns. Das Verhältnis zwischen den Etschwerken und den Gemeinden Naturns und Schnals sei jedoch durchwegs fair und verständnisvoll gewesen. Der Naturnser BM Andreas Heidegger dankte der Etschwerke-Führung für bereits durchgeführte Verbesserungen zur Einschränkung der Lärmbelästigungen - seit der Liberalisierung wird teils auch nachts produziert - und ersuchte um weitere Maßnahmen in diese Richtung. Sturaro und Etschwerke-General­direktor Nicola ­Calabrò kündigten weitere Verbesserungen an. Auch der Schnalser BM Karl Josef Rainer hofft, dass die Zusammenarbeit weiterhin gut bleibt. Er erinnerte daran, dass das Wasser aus Schnals kommt und der Stausee-Bau auch Nachteile gebracht hat. Der Bozner Vize-BM Klaus Ladinser und der Meraner BM Günther Januth plädierten für einvernehmliche Lösungen in Streitfragen rund um die Energiepolitik in Südtirol. Noch mehr Kundennähe Neben Investitionen in neue Infrastrukturen legt die Etschwerke AG einen besonderen Schwerpunkt auf die kontinuierliche Verbesserung der Servicequalität. Calabrò: „Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt. Derzeit sind wir dabei, interessante Angebote für verschiedene Kundengruppen zu schnüren, dabei spielt die Diversifizierung eine entscheidende Rolle. Denn unterschiedliche Abnehmer haben auch höchst unterschiedliche Bedürfnisse. Denen wollen wir verstärkt Rechnung tragen.“ Darüber hinaus werde künftig der Fokus noch stärker auf die Beratung gelegt. Die Etschwerke AG erwirtschaftete 2012 übrigens einen Umsatz von 869 Millionen Euro, schüttete rund 30 Millionen Euro an Dividenden an die Eigentümergemeinden aus und führte Steuern im Ausmaß von 33 Millionen Euro ab. Die Etschwerke AG deckt die gesamte Wert­schöpfungskette des Energiemarktes ab: Produktion (ausschließlich aus erneuerbaren Energieträgern), Verteilung, Verkauf. Zudem engagiert sich die AG in den Bereichen Windkraft und Photovoltaik. Darüber hinaus ist sie auch in der Verteilung und dem Verkauf von Gas in ganz Südtirol aktiv. Rund 500 Mitarbeiter sorgen für einen reibungslosen Ablauf in allen Bereichen und die Zufriedenheit von rund 175.000 Abnehmern. Markenzeichen als Mehrwert Einen Mehrwert für die ­Etschwerke-Kunden soll auch das neue Markenzeichen darstellen, das die Buchstaben AEW (Kurzform für „Azienda Energetica – Etschwerke“) abbildet. „Wir haben versucht, es so klar wie möglich zu gestalten, mit innovativen, runden Formen und einer Motiv- und Schriftkombination, die sich leicht einprägen lässt und einheitlich für beide Sprachgruppen ist“, heißt es dazu. Das Markenzeichen AEW wird die Etschwerke AG künftig nach außen hin repräsentieren und zugleich auch neu positionieren, so der Generaldirektor. Sepp
Josef Laner
Josef Laner

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