Im Bild (v.l.): BM Ulrich Veith, Cilli Folie (Hofbäckerei Prad), Josef Thurner (Gemeindereferent), Friedl Pobitzer (Kartoffel und Getreide) und Konrad Meßner (Märktekomitee).

Mittamorkt gehört zum Dorfleben

Publiziert in 34 / 2014 - Erschienen am 1. Oktober 2014
„Nach der 3. Auflage des Molser Mittamorktes auf dem Hauptplatz in Mals können wir mit Fug und Recht sagen, dass er mittlerweile zum Dorfleben dazugehört. Er wird nicht nur gerne von Anrainern, Malsern und Gästen akzeptiert, sondern auch gut besucht. Dafür sind wohl die Vielfalt und die Qualität des Angebotes verantwortlich“, freut sich das Malser Märktekomitee. Insgesamt boten heuer rund 250 Stände an 14 Markttagen ihre Waren feil. Das sind rund 18 Stände pro Markttag. Die Anbieter waren mit dem Umsatz heuer zufriedener als im Vorjahr. Auch das Angebot war vielfältiger: Milchprodukte, Speck und Wurstwaren, Getreideprodukte, Obst und Gemüse, Honig, Säfte und Marmeladen, Mostarde, Schafwollprodukte, Handwerksarbeiten aus Holz, Leder, Filz, Keramik, Glas und Wachs, Öle und Salben. „Die Sensibilität für Gesundheit, regionale Kreisläufe und Vertrauen in die Produzenten wächst“, so das Komitee weiter. Das Angebot auf dem Mittamorkt wurde umfassender, die Qualität nahm zu und auch die Anbieter von Bio-Produkten wurden mehr. Diese Richtung soll im nächsten Jahr weiter verstärkt werden. Damit aus den Erfahrungen des Malser Mittamorktes ein Mehrwert für den gesamten Obervinschgau entsteht, schlägt das Märktekomitee vor, dass es 2015 an allen Wochentagen einen Frischemarkt im Obervinschgau geben soll. „Damit möchte der Markt nicht dem Handel die Kundschaft wegnehmen, sondern den Handel vor allem dazu animieren, verstärkt Produkte aus dem Obervinschgau in das Sortiment aufzunehmen. Dann könnten sich die Märkte vor allem der Verkostung, dem Kennenlernen der Produzenten und einem informativen Gedankenaustausches widmen.“ Zumal das nicht von heute auf morgen geschehen könne, seien hier kleine Schritte notwendig sowie ein langer Atem. Irgendwann sollte es möglich sein, „dass die Umsatzmengen reichen, um in einem interessanten Ausmaß die Geschäfte, die Gastronomie sowie soziale Einrichtungen mit heimischen Produkten beliefern zu können.“ Das Märktekomitee dankt ausdrücklich den Anrainern für die gute Nachbarschaft, der Dorfpolizei, dem Bauhof und der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit. Das Komitee bedankt sich auch für das Vertrauen in diese Initiative und verspricht, „den Mittamorkt zum Wohl der Malser Bevölkerung und der Gäste weiter auszubauen.“
Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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