„Molser Mittamorkt“ ab 25. Juni

Publiziert in 23 / 2014 - Erschienen am 18. Juni 2014
Mals - Am Mittwoch, 25. Juni, beginnt die heurige Mittamorkt-Reihe in der Fußgängerzone von Mals. Die Leute fragen schon danach, weil der erste Mittamorkt im Vorjahr bereits Ende Mai stattgefunden hat. Der „Molser Mittamorkt“ legt seinen Schwerpunkt auf heimische Produkte aus der Landwirtschaft, aus dem Handwerk und aus dem Kunsthandwerk. Mals liegt auf 1.000 m und somit können Frischeprodukte erst um diese Zeit angeboten werden. Weiters ziehen ganz viele unmittelbar nach Schulschluss in die Ferien, sodass Ende Juni laut dem Veranstalter (Gemeinde Mals) und dem Organisator (Märktekomitee Mals) der ideale Startzeitpunkt für den Markt ist. Bisher haben sich bereits 12 Stamm-Marktstände angemeldet. Sie werden ergänzt von rund 10 Ständen, die unregelmäßig dabei sein werden, sowie von 5 Ständen Kinderflohmarkt. Wer heimische Frischeprodukte oder Handwerkliches gerne anbieten möchte, ist herzlich willkommen! Anmeldungen werden jeweils bis Montagmittag entgegengenommen (maerktekomitee@ortler.com). Beerenobst, Brot und Getreide aus der Kornkammer Vinschgau, Käse von den Obervinschger Hofkäsereien, Speck und Wurstwaren, Schafwollprodukte, Gebrauchsgegenstände aus Holz, Wohlfühlprodukte und Schmuckgegenstände gehören zum Angebot. Es ist beinahe immer noch leichter, Wein aus Chile und Obst aus Neuseeland zu erhalten, als Lebensmittel aus dem Vinschgau. Der Mittamorkt leistet Abhilfe. Er unterstützt damit nicht nur die regionalen Kreisläufe, sondern bietet vor allem gesunde Lebensmittel. Bereits 1992 lieferte eine Studie den Nachweis, dass alle jene, die bewusst und wertvolle Produkte einkaufen, nicht am Ende des ­Tages, sondern am Ende des Jahres weniger Geld ausgegeben haben, als jene, die billig einkaufen. Und man spricht immer öfter von der „Ökobilanz“ und vom „Gemeinwohl“. Der Mittamorkt leistet einen kleinen Beitrag dazu. Die Veranstalter und Organisatoren nehmen außerdem immer mehr zur Kenntnis, dass Gäste genau das Regionale suchen und wertschätzen. Erfreulich sei, dass der Mittamorkt sowohl Produzenten als auch Konsumenten dazu animieren kann, den heimischen Marktplatz zu beleben. red
Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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