Annemarie Gluderer, Urban Gluderer und Franz Bauer, Kiwanis Club, (v.l.) dankten Christoph Fischer für seine Ausführungen.

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Publiziert in 26 / 2015 - Erschienen am 15. Juli 2015
Goldrain - Im Biobetrieb von Urban und Annemarie Gluderer werden seit 25 Jahren erfolgreich Samen gelegt. Seit 10 Jahren haben sich die Kräuteranbauer mit dem Bau des „Kräuterschlössls“ weitum sichtbar und merkbar Identität geschaffen. Beide Jubiläen wurden vor kurzem im Sinne des „Samen Legens“ gefeiert. Mit dem Kiwanis Club Vinschgau als Partner wurde das Hoffest im Kräuterschlössl zur Benefizveranstaltung für die Südtiroler Krebshilfe Vinschgau und für die Frauengruppe Hollawint aus Mals. Mit der Verpflichtung hochkarätiger Referenten wie den Bodenexperten Christoph Fischer aus dem Chiemgau und Wolfgang Drahorad von der Universität Bozen wurde dem Festtagsmotto „Wege einer nachhaltigen Landwirtschaft“ Rechnung getragen. Um Lehrreiches mit Unterhaltung und Bekömmlichem zu vernetzen, hatte man die höchste Sektkellerei Europas zur Verkostung eingeladen und Sternenköche ein Buch vorstellen lassen. Im Rückblick erinnerte Annemarie Gluderer an die Zusammenarbeit mit Reinhold Messner als Höhepunkt, aber auch an das kräftezehrende Ringen, den Biobetrieb „Kräuterschlössl“ im Obstbaugebiet aufrecht zu erhalten. Vor allem Letzteres sprach Annemarie Gluderer mit ihrem erstem Satz am heißen Juli-Sonntag 2015 an: „Jenen, die an nachhaltiger Landwirtschaft am meisten Interesse haben müssten, scheint es bei uns zu heiß zu sein.“ s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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