Nationalpark-Gipfeltreffen in Rom
Rom/Vinschgau - In Kürze wird das Land Südtirol den Vorsitz des Koordinierungs- und Lenkungskomitees des Nationalparks Stilfserjoch für die nächsten 5 Jahre (2021-2026) übernehmen. Im Hinblick darauf traf die Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer am 3. November in Rom mit der Unterstaatssekretärin im Ministerium für den ökologischen Wandel, Ilaria Fontana, sowie dem für den Bereich Naturerbe zuständigen Generaldirektor Antonio Maturani zusammen. Die Aufgabe des Komitees ist es, das einheitliche Gefüge des Nationalparks mit seinem Südtiroler, Trentiner und lombardischen Gebietsanteil zu gewährleisten. „Sobald die Lombardei ihre Vertreter im Komitee namhaft gemacht hat, werde ich dieses umgehend einberufen und dafür sorgen, dass die operative Tätigkeit aufgenommen werden kann“, sagte Hochgruber Kuenzer, die dem Gremium in den kommenden 5 Jahren vorsitzen wird. Sie hob den konstruktiven Austausch mit Unterstaatssekretärin Fontana und den konstanten Einsatz des Parlamentariers Albrecht Plangger auf römischer Ebene für die Belange des Nationalparks hervor. Laut Plangger ist es wichtig, die Unterschiede der einzelnen Gebiete im Nationalpark aufzuzeigen: „Nur, wenn diese Besonderheiten geschätzt werden, werden die Menschen im Nationalpark mit Überzeugung dort bleiben.“ Fontana wurde auch darüber informiert, dass der Parkplan und die Parkordnung für den Südtiroler Parkanteil bereits im Mai 2021 vom Südtiroler Führungsausschuss verabschiedet worden sind. Dessen Präsident Georg Altstätter, der ebenfalls am Treffen teilnahm, sagte, dass der Parkplan und die Parkordnung die Unterstützung des betroffenen Gebietes und der lokalen Bevölkerung haben. Er sei überzeugt, „dass wir gemeinsam auch die noch anstehenden Herausforderungen meistern werden.“