Das Vorstandsmitglied Siegfried Warger legte dem Gemeinderat die Position der SEG dar. Begleitet wurde er von SEG-Obmannstellvertreter Elmar Koch.

Netzwerker aus eigenem Haus

Publiziert in 18 / 2015 - Erschienen am 13. Mai 2015
Schluderns - Erleichtert konnten die Betroffenen die Zuhörerbank verlassen. Einstimmig war der Gemeinderat der Meinung: Dem Kinderspielplatz in Quair wird nichts abgezwackt, den Hausbesitzern daneben aber ihre Lebensqualität erhöht. Den Beschlussantrag betreffend die Bauleitplanänderung in Quair (siehe Bericht im der Vinschger 11/2015) hatten die sechs Mann starke SVP-Fraktion und die eine Frau umfassende Freiheitlichen Fraktion gemeinsam eingebracht. Die Abstimmung fiel dann mit 11 Ja-Stimmen und vier Enthaltungen relativ klar zugunsten der Spielplatz-Anwohner aus. Noch klarer, ja eindeutig, weil einstimmig, fiel die Entscheidung der Volksvertreter aus, der „Schludernser Energiegenossenschaft (SEG)“ keine besonderen Auflagen zu machen, sollte sie das beste Angebot zur „Realisierung des Glasfasernetzes“ hinterlegen. „Schweren Herzens“ ließ Bürgermeister ­Erwin Wegmann das SEG-Vorstandsmitglied Siegfried Warger die Position der Genossenschaft erklären. Bürgermeister Wegmann konnte nicht einsehen, als Gemeinde Beiträge zu vergeben, aber nicht mitentscheiden zu können. „Schweren Herzens“ beugte sich Wegmann der Mehrheit, die in der SEG ja nur den Zusammenschluss der eigenen Bürger sah. „Dabei ist Schluderns wie keine andere Gemeinde in der glücklichen Lage, unkompliziert ein schon bestehendes Rohrnetz günstig nützen zu können“, erklärte Warger auf Nachfrage. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.