„Neue junge Naturnser“ wollten anpacken
2022 stand das Projekt JuNwa –Junge Naturnser wollen anpacken – im Zeichen der lntegration.
Naturns - Weil sie nie mit leeren Händen ins JuZe-Haus zurückgehen möchte, balancierte Eve Spechtenhauser 10 Trinkbecher in der linken Hand, winkte mit einem weißen Kuvert in der rechten und war rückblickend noch immer begeistert vom „JuNwa2022“. „Es war ein Rekordjahr“, meinte sie, „es haben sich 54 Jugendliche gemeldet. 48 davon haben noch nie dagewesene 1.410 Einsatzstunden geleistet. Amelie Mair hat den Hunderter übertroffen“, erzählte Eve. Sie habe ihre 119 Stunden in 10 von 17 Einrichtungen abgeleistet. Diesmal seien die Jahrgänge 2006 bis 2010 an der Reihe gewesen. Eve konnte nicht mehr weiterreden. Jugendreferentin Barbara Pratzner Wieser und Jugenddienstmitarbeiter Günther Fieg beanspruchten sie und ihre Englischkennnisse beim Umrechnen der Arbeitsstunden in Punkte und Gutscheine. Es ging um den jungen Ukrainer Daniil aus Charkiev und um einen bestimmten Aufdruck auf seinem Tricot. Immer noch die Becher in der Hand setzte Jugendzentrum-Leiterin Eve Spechtenhauser erleichtert und zufrieden ihren Bericht fort. Alle Betriebe und Vereine, nach Corona auch wieder das Altersheim, hätten sich flexibel auf den Ansturm eingelassen und wieder die Jugendlichen beschäftigt. Neu dazugekommen sei der „Plauser Kindersommer“. Der Unterstützung durch Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Marktgemeinde Naturns, Gemeinde Plaus, Jugenddienst Naturns und Jugendparlament sei es zu verdanken, dass dieses Projekt des Juze Naturns und des Jugendtreffs Kosmo Plaus wieder ein Volltreffer geworden ist. „Aber ohne die Großzügigkeit jener 18 Betriebe aus Naturns, Meran und Plaus, die uns Gutscheine zur Verfügung stellen, hätte es nicht gelingen können“, zeigte sich Spechtenhauser überzeugt. Und schon musste sie helfen, passende Prämien für die neuen Naturnserinnen Miracle,13, und Natasha,12, aus Nigeria zu finden.
