Ein Teil der 48 Teilnehmer am JuNwa-Fest 2022 mit Hermann Wenter (oben links) als Vertreter der Arbeit gebenden Betriebe
Natasha zeigte ihrer Schwester Miracle, wie man Minigolf spielt. Eve Spechtenhauser hatte die Hände voll zu tun. Barbara Wieser und Günther Fieg rechneten Stunden in Punkte um.
Daniil aus Charkiev und Eve Spechtenhauser auf der Suche nach dem coolsten Tricot.
Zur Freude von Eve Spechtenhauser (rechts) hatte Amelie Mair 119 Stunden geschafft.

„Neue junge Naturnser“ wollten anpacken

2022 stand das Projekt JuNwa –Junge Naturnser wollen anpacken – im Zeichen der lntegration.

Publiziert in 17 / 2022 - Erschienen am 27. September 2022

Naturns - Weil sie nie mit leeren Händen ins JuZe-Haus zurückgehen möchte, balancierte Eve Spechtenhauser 10 Trinkbecher in der linken Hand, winkte mit einem weißen Kuvert in der rechten und war rückblickend noch immer begeistert vom „JuNwa2022“. „Es war ein Rekordjahr“, meinte sie, „es haben sich 54 Jugendliche gemeldet. 48 davon haben noch nie dagewesene 1.410 Einsatzstunden geleistet. Amelie Mair hat den Hunderter übertroffen“, erzählte Eve. Sie habe ihre 119 Stunden in 10 von 17 Einrichtungen abgeleistet. Diesmal seien die Jahrgänge 2006 bis 2010 an der Reihe gewesen. Eve konnte nicht mehr weiterreden. Jugendreferentin Barbara Pratzner Wieser und Jugenddienstmitarbeiter Günther Fieg beanspruchten sie und ihre Englischkennnisse beim Umrechnen der Arbeitsstunden in Punkte und Gutscheine. Es ging um den jungen Ukrainer Daniil aus Charkiev und um einen bestimmten Aufdruck auf seinem Tricot. Immer noch die Becher in der Hand setzte Jugendzentrum-Leiterin Eve Spechtenhauser erleichtert und zufrieden ihren Bericht fort. Alle Betriebe und Vereine, nach Corona auch wieder das Altersheim, hätten sich flexibel auf den Ansturm eingelassen und wieder die Jugendlichen beschäftigt. Neu dazugekommen sei der „Plauser Kindersommer“. Der Unterstützung durch Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Marktgemeinde Naturns, Gemeinde Plaus, Jugenddienst Naturns und Jugendparlament sei es zu verdanken, dass dieses Projekt des Juze Naturns und des Jugendtreffs Kosmo Plaus wieder ein Volltreffer geworden ist. „Aber ohne die Großzügigkeit jener 18 Betriebe aus Naturns, Meran und Plaus, die uns Gutscheine zur Verfügung stellen, hätte es nicht gelingen können“, zeigte sich Spechtenhauser überzeugt. Und schon musste sie helfen, passende Prämien für die neuen Naturnserinnen Miracle,13, und Natasha,12, aus Nigeria zu finden.

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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