Neuer Platz zum Spielen
Laatsch - Eine Wippe aus Holz, eine knallrote Rutsche, eine kleine Hütte und eine Hängematte: Mit finanzieller Unterstützung von 15.000 Euro seitens der Gemeinde wurde der Spielplatz des Laatscher Kindergartens neu gestaltet. Mitgewirkt haben auch die Kinder. Am 16. November wurde der Spielplatz von Dekan Stefan Hainz gesegnet. Bis die Kinder rutschen, wippen und spielen konnten, boten sie eine Gesangstunde mit verschiedenen Liedern und schauten mit großen Augen auf den Dekan, während Gerda Paulmichl, Projektbegleiterin für inklusive Bildung des Kindergartens Laatsch, aus dem Markus-Evangelium vorlas. Der Dekan wurde um den Segen gebeten. Paulmichl hatte gemeinsam mit den Kindergartenkindern die Vorschläge und Ideen für den Spielplatz erarbeitet. Die Planung selbst übernahm der Gartenplaner Michael Gasser. Anwesend war auch die Direktorin des Kindergartensprengels, Sylvia Baumgartner. Religiöse Erziehung in deutschsprachigen Kindergärten in Südtirol ist Teil der Leitlinien. „Im Kindergarten soll Raum und Zeit sein für die großen Fragen der Kinder nach dem Woher, Wozu und Wohin, nach dem Ursprung und Sinn allen Lebens.“, so die Leitlinien Religionsunterricht, die hoch gesteckte Ziele verfolgen: Vermittlung einer positiven Weltsicht sowie Erwerb einer kindgemäßen, eigenständig-religiösen Weltanschauung. Wer nicht gläubig oder andersgläubig ist, könne sein Kind während katholischer Zeremonien im Raum lassen oder sich entscheiden, das Kind nicht daran teilnehmen zu lassen, so Baumgartner.