Christian Wenter mit (v.l) Angelika Janser, Erika Jung, Helene Schuler und Andrea Kofler.

Nicht viel, aber das Richtige tun

Publiziert in 6 / 2013 - Erschienen am 20. Februar 2013
Latsch - Nur so nebenbei blendete der Vortragende eine ganz bestimmte Karikatur ein. Ein Patient war zu sehen, der zu seinem Doktor sagte: „Ich mache täglich 30 Minuten Gymnastik, trinke 8 Gläser Wasser, esse viel Obst und Gemüse, laufe Treppen statt den Aufzug zu nehmen und trotzdem werde ich immer älter.“ Zuvor hatte der Primar der Geriatrie am Krankenhaus Meran, Christian Wenter, in einem Vortrag Menschen gezeigt, die quickfidel und lebenslustig ein hohes Alter erreichten. Es sei laut Wenter „sensationell einfach“, gesund alt zu werden. Für die SVP-Frauen und die Ortsgruppe Latsch der Bäuerinnen als Organisatoren der Latscher Gesundheitstage war die Verpflichtung von Primar Wenter ein Glücksgriff. Dieser hatte sich sehr sorgsam auf Latscher Verhältnisse vorbereitet. So teilte er den 80 Besuchern im Fraktionssaal mit, dass von den 5.157 Bürgerinnen und Bürger 109 die 85 Lebensjahre überschritten haben und dass 153 zwischen 80 und 84 auf dem Weg dahin sind. „Körperliche Inaktivität ist gefährlicher als die Risikofaktoren Rauchen und Übergewicht.“ Wenter sprach sich skeptisch gegen fragwürdige Wunderpillen und teure Anti-Aging-Mittel aus. Es gäbe eine einzige Pille, die viele positive Effekte nach sich ziehe: „Sie heißt Bewegung und Sport“. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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