Der Tagesordnungspunkt „Ulrich II“ wurde verschoben: Walter Theiner (Sekretär), Jürgen Klotz, Christoph Tappeiner, die Räte Martin Pircher, Patrick Folie, Karl Raich, Ernst Gögele, Egger Barbara, Dietmar Kainz, Franz Ladurner, Viktoria Weithaler, Vizebürgermeister Christoph Gögele (v.l.).

Noch eine unendliche Geschichte

Publiziert in 7 / 2016 - Erschienen am 24. Februar 2016
Plaus - Durch die informellen Sitzungen genügen den Plauser Volksvertretern familienfreundliche Gemeinderatssitzungen mit Beginn um 18.00 Uhr und Ende um 19.15 Uhr. Dass die Genehmigung des „Ausführungsprojektes hinsichtlich der primären Erschließung der Erweiterungszone St. Ulrich II“ noch einmal verschoben werden musste, führte bei vielen Gemeinderäten immerhin zu Unmutsäußerungen und Kopfschütteln. Dahinter stecken seit mindestens 10 Jahren und zwei Bürgermeistern Versuche, ein Konzept für geförderten und freien Wohnbau zu finden und umzusetzen. Die ersten Pläne von Architekt Karl Augsten wurden vom damaligen Bürgermeister Arnold Schuler verworfen. Ein Stararchitekt aus Innsbruck musste her. Sein Konzept sah 17 Einzelhäuser vor und wurde als „landauf landab einzigartiger Akzent“ bezeichnet. Es folgten Leserbriefe; namhafte Architekten wurden mit Stellungnahmen zitiert. Die Rede war von Zersiedelung, zu teuren Garagen, schlechte Anbindung ans Dorf, Missachtung des Grundwasserspiegels. Es folgten weitere Projekte, weitere Verzögerungen, so dass sich mehrere Bauwerber zurück zogen. In der Sitzung vom 15. Februar sollte nun das besagte Ausführungsprojekt genehmigt werden. Daraus wurde nichts, weil der externe Techniker es nicht geschafft hatte, eine Gegenprüfung vorzunehmen. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.