Ortspolizeidienst: Übergangsfrist bis 1. April 2024
Graun - Nicht mit Jahresbeginn, sondern erst zum Stichtag 1. April 2024 sollen die Ortspolizei-Stellen von den Gemeinden auf die Bezirksgemeinschaft übergehen. Der Arbeitgeber-Wechsel gehört zur 4. und letzten Umsetzungsphase des Konzeptes für die Weiterentwicklung des Ortspolizeidienstes in den 13 Vinschger Gemeinden sowie in den Gemeinden Naturns und Plaus. Zur Verzögerung kommt es, weil noch einige Detailfragen zwischen der Bezirksgemeinschaft und den Gemeinden mit Ortspolizei-Außenstellen zu klären sind. Über den neu organisierten Ortspolizeidienst auf Bezirksebene im Allgemeinen sowie über die Verwendung von Kleinkameras seitens der Beamten im Besonderen informierte bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Graun der Kommandant des übergemeindlichen Polizeidienstes, Christian Carli. Mit dabei war auch Klaus Obwegeser, der kürzlich die Ausschreibung der Gemeinde Graun für die Besetzung einer Ortspolizeistelle der 7. Funktionsebene gewonnen hat. Bis zum formellen Übergang der Ortspolizeistellen von den Gemeinden auf die Bezirksgemeinschaft, wofür es neben den Gemeinden auch die Zustimmung der Polizisten und Polizistinnen braucht, bleibt Obwegeser zusammen mit 3 Arbeitskollegen Angestellter der Gemeinde Graun. Carli gab sich überzeugt, dass am Ende alle Gemeinden sowie auch sämtliche Ortspolizisten und Ortspolizistinnen dem Übergang auf die Bezirksgemeinschaft zustimmen werden. Er selbst bleibt noch bis zum Mai 2025 als Angestellter der Gemeinde Schlanders im Dienst. Der Verordnung über die Verwendung von „Body-Cams“ stimmte der Gemeinderat einhellig zu. „Body-Cams“ sind sichtbar getragene Videokameras, die der Dokumentation des Einsatzgeschehens dienen und von Polizeikräften nicht zuletzt auch zum eigenen Schutz getragen werden.