Prader Frühling

Publiziert in 13 / 2015 - Erschienen am 9. April 2015
Prad - Alles eher als Politikverdrossenheit war am 30. März im Hotel „Zentral“ in Prad zu spüren, als die Liste GEMEINSAM FÜR PRAD ihre Kandidatinnen und Kandidaten sowie das Programm für die Wahlen am 10. Mai vorstellte. „Noch nie sind so viele Personen auf uns zugegangen“, freute sich Karl Bernhart, der BM-Kandidat der Nachfolgeliste von „Für Prad“. Insgesamt haben sich 9 Frauen und 18 Männer für eine Kandidatur bereit erklärt. Die Liste besteht aus einem bunten Mix von Personen, welche die gesamte Gesellschaft widerspiegeln. Ein Tischler ist ebenso dabei wie ein Sozialbetreuer, ein Geologe, ein Bio-Bauer, ein Arzt sowie Rentner, Oberschüler, Lehrer und Vertreter weiterer Bevölkerungsschichten. Auch ein italienischsprachiger Bürger macht mit. Erneut bedauert hat Karl Bernhart, dass es nicht gelungen ist, andere politische Gruppierungen in der Gemeinde von einer überparteilichen Einheitsliste zu überzeugen. Neben Bernhart sprachen sich noch viele weitere Vertreter von GEMEINSAM FÜR PRAD dafür aus, dass Partei-, Lobby- und Ständepolitik auf Gemeindeebene fehl am Platz sei. „Wir wollen nicht opponieren, sondern gemeinsam mit anderen politischen Vertretern im Gemeinderat arbeiten“, brachte Karl Bernhart das politische Credo der Liste auf den Punkt. Ein Blick auf das Programm zeigt, dass es der Liste um eine bürgernahe, weitsichtige, transparente, ­soziale, menschenfreundliche und verantwortungsbewusste Politik geht, wobei die Interessen der Allgemeinheit im Vordergrund stehen. In punkto Lebensqualität seien neue Maßstäbe zu setzen. Das Zusammenleben im Dorf sei zu fördern. Auch konkrete Themen kamen zur Sprache: möglichst gutes Trinkwasser („ohne dabei den Lichtenbergern auch nur einen Tropfen wegzunehmen“, O-Ton Bernhart), Aufwertung des Dorfkerns, Förderung der Jugendkultur und weitere Themen. Außerdem sollten alle Prader in Prad alt werden können, und zwar unabhängig vom Betreuungsgrad. Einig ist sich die Liste auch darin, dass eine Gemeinde wie Prad einen Vollzeitbürgermeister braucht. Neben dem BM-Kandidaten Karl Bernhart treten auch die bisherigen „Für Prad“-Vertreter Annegret Rück, Udo Thoma und Wunibald Wallnöfer auf der erneuerten Liste an. Die weiteren Kandidaten/innen sind ­(alphabetisch): Christina Angerer Brenner, Ralf Brenner, Roman Gianordoli, Emma ­Federer Stecher, Norbert Kofler, Corrado Morelli, Manuel Masiero, Anna Nigg, Martin Ohrwalder, Daniel Primisser, Dietmar Raffeiner, Christine Rabensteiner, Erich Saurer, Maria Schmitz Wallnöfer, Lukas Sprenger, Waltraud ­Telser Gianordoli, Adalbert Theiner, Karin Theiner Maschler, Gunnar Thöni, Hartmann Veith, Adelina Wallnöfer, Gerd Wallnöfer und Michael Wallnöfer. Sepp
Josef Laner
Josef Laner

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