Michael Gamper befürchtet herbe Verluste.
Frostkerzen kamen auch auf Kirsch-Feldern zum Einsatz.
Auch Kirschen hat es arg in Mitleidenschaft gezogen.

Schaden bei Kirschen ähnlich wie im letzten Jahr

Publiziert in 17 / 2017 - Erschienen am 10. Mai 2017

Vinschgau - Schon wieder. Dachte sich auch so mancher Kirschen-Anbauer nach den Frostnächten. Die süße Frucht hat der Frost hart getroffen. Zwar lassen sich die Schäden noch nicht seriös beziffern und einige Gebiete hat es härter getroffen als andere, jedoch ist davon auszugehen, dass die Einbußen ähnlich wie 2016 seien. Damals gab es einen Ernteausfall von rund 80 Prozent zu beklagen. „In gewissen Lagen, wie auf Tanas oder in anderen höheren Lagen, sind teils Totalausfälle zu beklagen. Auch in Martell dürfte es zu erheblichen Ausfällen kommen“, erklärt Michael Gamper vom Beratungsring. Versichert seien bei weitem nicht alle Kirschen-Anbauer. Vor allem mit Regenschutzfolie in Verbindung mit Frostschutzkerzen suchten die Landwirte für ihre Kirschen Schutz vor der Kälte. „Teils hat dies auch geholfen, in einigen Orten hat es gut funktioniert, da es die Umgebung um rund 4 Grad Celsius wärmer hielt. Doch in Gebieten wie Tanas, wo die Außentemperatur ohnehin minus 8 Grad betrug, war nichts zu machen“, erklärt Gamper. 

Michael Andres
Michael Andres

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.