Maurizio Floridia von der Werkstatt für Behinderte in Prad mit Karin Theiner (beide Bildmitte) und Mitarbeitern des Banco Alimentare Trient.

Schlanderser Tafel mit Sozialdienst gut vernetzt

Publiziert in 17 / 2015 - Erschienen am 6. Mai 2015
Direktorin Karin Tschurtschenthaler und Monika Wielander Habicher von der Schlanderser Tafel erörtern die Berührungspunkte ihrer Dienste. der Vinschger: Die Sozialdienste und die Schlanderser Tafel haben einige Zusammenarbeitspunkte? Karin: Dank der Unterstützung von Familien und Einzelpersonen mit Grundnahrungsmitteln können diese Menschen, die uns in Notsituationen aufsuchen, leben und überleben. Monika: Wir können schnelle, unkomplizierte Hilfe gewähren, während es für ein Amt oft sehr schwer ist, schnell zu reagieren. Karin: Die Tafel um Hilfe zu ­bitten erfordert vielleicht auch eine geringere Hemmschwelle. Wie manifestiert sich die Zusammenarbeit zwischen den Sozialdiensten in der Bezirksgemeinschaft und der Schlanderser Tafel konkret? Monika: Bisher wurden die Fahrten nach Trient zum Banco ­Alimentare von den Freiwilligen der Obervinschger, Schlanderser und Naturnser Tafel zwar gleichzeitig, jedoch unabhängig voneinander durchgeführt. Das war ein großer Aufwand an Zeit und Fahrtkosten für die Freiwilligen. Karin: Wir haben uns dann überlegt, dass die Bezirksgemeinschaft ja über Kleinbusse verfügt und sie für diese Fahrten einsetzen könnte. Nun fährt ein Betreuer der geschützten Werkstatt für Menschen mit Behinderung von Prad gemeinsam mit ein bis zwei Betreuten nach Trient, die Waren für alle drei Tafeln abzuholen. Den Betreuten macht es großen Spaß und nebenbei sind sie eine große Hilfe beim Abladen der Lebensmittel. Monika: Ein weiteres Zeichen der Wertschätzung haben die Sozialdienste mit Frau Direktorin Karin Tschurtschenthaler gesetzt, indem sie die freiwilligen Mitarbeiter unserer Tafeln in ihr Freiwilligenverzeichnis aufgenommen haben und sie Unfall- und Haftpflicht-, ja seit kurzem sogar Vollkasko versichert haben. Karin: Die Freiwilligen bei der Schlanderser und Prader Tafel leisten wie die anderen beinahe 100 Freiwilligen der Sozialdienste einen unbezahlbaren Dienst für die Mitmenschen und die Gesellschaft. Interview: Ingeborg Rechenmacher
Ingeborg Rainalter Rechenmacher
Ingeborg Rainalter Rechenmacher
Vinschger Sonderausgabe

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