Im Bild (v.l.): BM-Kandidat Konrad Meßner mit Bruno Pileggi und Pietro Zanolin am Bahnhof in Mals.

„Schlichten statt richten“

Publiziert in 15 / 2015 - Erschienen am 22. April 2015
Mals - „Wir sollten uns nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen, weil wir sie für eine bessere Gemeindepolitik brauchen.“ Das ist eines der Hauptanliegen von Konrad Meßner, der sich bei den Wahlen am 10. Mai als parteiloser Kandidat auf der Liste der Demokratischen Partei (PD) als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung stellt. Der Listenführer Bruno Pileggi, der derzeit einzige italienischsprachige Gemeinderat im Vinschgau, freut sich, Meßner für eine BM-Kandidatur gewonnen zu haben. Dass die SVP Mals eine Listenverbindung mit dem PD, wie sie auch die PD-Landessekretärin Liliana Di Fede befürwortet hätte, abgelehnt hat, bedauert Pileggi. Die bisherige Arbeit von Bürgermeister Ulrich Veith und der Verwaltung wertet er positiv. Neben dem Logo des PD führt das Listenzeichen auch das Wort „xund“. Laut Meßner sollte vieles „xund“ sein: der Boden, die Lebensmittel, die Leute, der Hausverstand. Derzeit stehe Mals für politischen Stillstand und Aussitzen. Das politische Gespür für das Machbare und Vernünftige sei seit der Abstimmung „Pestizidfreie Gemeinde“ verloren gegangen. Es sei rechtlich zu klären, was geht und was nicht. Das Ergebnis sei kreativ umzusetzen und die Skeptiker ins Boot zu holen. Laut dem Programm von „PD – xund“ soll die Fußgängerzone neu bewertet werden. Auch Maßnahmen für die Fraktionen werden unterbreitet. „Grundsätzlich geht es uns darum, dass Energien nicht aufeinander prallen, sondern gebündelt und in eine Richtung gelenkt werden“, stimmten Meßner, Pileggi und Pietro Zanolin in einem Gespräch mit dem der Vinschger überein. Neben ihnen stellen sich auch Samantha Paula Nasti Höchenberger, Serena Varesco, Antonio Leuzzi und Pasqualina Nasti der Wahl. „Ich kann innovative Ideen umsetzen“, gibt sich Meßner überzeugt. Als Beispiele nennt er u.a. die Wiederbelebung von Märkten, das Festival XONG, die Kornkammer und den Stundenweg. In der Gemeinde Mals müssten ganzheitliche und nachhaltige Perspektiven entwickelt werden. sepp
Josef Laner
Josef Laner

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