„Schluderns braucht einen Neubeginn...
Publiziert in 16 / 2016 - Erschienen am 27. April 2016
Schluderns - …und ein Neubeginn braucht neue Gesichter.“ Davon ist Franz Kofler, der Bürgermeisterkandidat der Dorfliste Schluderns überzeugt, die bei den Wahlen am 8. Mai als freie Liste antritt. „Mit Ausnahme von Romina Eberhöfer war niemand von unserer Liste während der vergangenen, vorzeitig beendeten Verwaltungsperiode im Rat bzw. Ausschuss vertreten“, so Kofler bei Vorstellung der Liste und des Programms. Die insgesamt 13 Kandidatinnen und Kandidaten der Dorfliste stammen aus allen Bevölkerungsschichten. Als Ratskandidaten treten Patrik Fratton, Romina Eberhöfer, Stefan Kofler, Corrado Cecarelli, Lukas Hilber, Ettore Manzella, Jasmin Hilber, Martin Frank, Arnold Tscholl, Markus Kofler, Ronald Anstein und Walter Gruber an. Die Dorfliste will laut Kofler „wieder die Sachpolitik in den Rat bringen.“ Bisher sei es mehr um Personen und Positionen gegangen. Zu den Zielen der neuen Liste gehören eine bessere Einbindung und Aufklärung der Bürger. „Auch bei bereits beschlossenen Sachen gibt es Aufklärungsbedarf“, so der BM-Kandidat. So würden z.B. viele nicht wissen, was es genau mit dem Ankauf des ca. 800.000 Euro teuren Stromnetzes auf sich hat. Im Zusammenhang mit dem Vinschgauer Energiekonsortium seien viele Fragen offen: „Kann das VEK mit Angeboten, mit denen z.B. die Alperia aufwartet, mithalten?“ Es müsse die Frage erlaubt sein, „wohin diese ganze Geschichte führen wird.“ Zu den wichtigsten Vorhaben der Dorfliste zählen ein möglichst zügiger Bau des Kindergartens sowie das Projekt Musikprobelokal. Auch die Errichtung einer Kindertagesstätte erachtet die Liste für wichtig. Zum Programm gehören auch die Besiedelung leer stehender Flächen in der Handwerkerzone, die Altersheim-Sanierung, die Erarbeitung eines Dorfentwicklungskonzeptes und weitere Themen wie etwa Wohnbau und Aufwertung des Ortskerns. Was die im Landesbesitz stehenden landwirtschaftlichen Flächen betrifft (Ex-Flugplatz-Gelände), so sollten sie laut Franz Kofer zum Teil an die Bauern und zum Teil an die Gemeinde abgetreten werden. „Besonders wichtig ist für uns die Zusammenarbeit im Gemeinderat,“ so Kofler. Alle gewählten Ratsvertreter, egal welcher Partei oder Liste, sollten im Rat und Ausschuss ausschließlich für das Wohl der Gemeinde arbeiten.“ sepp
Josef Laner