Schulausstellung zu Völkermord
Schlanders - Am 27. Januar 2022 war der Gedenktag des Holocaust. Der Tag erinnert an die Opfer des totalitären Regimes während der Zeit des Nationalsozialismus. Insbesondere der Völkermord (Genozid) an den Juden ist im kollektiven Gedächtnis verankert. Mehrere Millionen Menschen wurden ab 1941 vor allem in Deutschland, aber auch im restlichen Europa in Konzentrationslagern ermordet. Doch damit fing die furchtbare Geschichte des Genozids weder an, noch hörte sie mit der Auflösung der Konzentrationslager 1945 auf. - Das Bibliotheksteam der WFO hat diesen Tag zum Anlass genommen, eine schulinterne Ausstellung zum Thema Völkermord im 20. und 21. Jahrhundert zu organisieren. Denn nach wie vor geschehen überall auf der Welt Ereignisse, die die Vereinten Nationen als Völkermord einstufen. Damit diese Geschehnisse nicht nur nüchterne Punkte und Zahlen auf der Weltkarte für uns bleiben, wurden in der Ausstellung Menschen in den Blickpunkt gerückt, deren Lebensweg mit dem Holocaust oder anderen Völkermorden in der neueren Geschichte in Verbindung steht. Die Zitate der vorgestellten Personen sind eindrückliche Zeugnisse dieser grausamen und menschenverachtenden Politik.