Alfred Theiner

„Selbstkontrolle höchst bedenklich“

Publiziert in 27 / 2013 - Erschienen am 24. Juli 2013
Prad - Alfred Theiner, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, kritisiert, dass es die Landesregierung bislang verabsäumt habe, klare Regelen für den Einsatz von Pestiziden im Obstbau festzulegen. „Der intensive Obstbau hat nun auch den Obervinschgau erreicht, dessen Grenznachbarn vielfach Grünland- und Biobauern sind. Diese finden sich zunehmend mit Kontaminationen ihres Grundes durch die Pestizide, die im Obstanbau eingesetzt werden, konfrontiert“, so Theiner. Der Bauernbundbezirksobmann Andreas Tappeiner und der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler würden zwar betonen, dass jeder auf seinem landwirtschaftlichen Grund machen kann was er will. Diesem Grundsatz stimmt Alfred Theiner aber nur soweit zu, „dass diese Freiheit dort aufhört, wo der Grundstücksnachbar geschädigt wird.“ Die SVP habe es in den vergangenen Jahren verabsäumt, „hier klare Regelungen festzulegen.“ Das Problem der Abdriftung sei schon seit längerem bekannt. LR Richard Theiner „schlage nur eine weitere Zeit verzögernde Studie vor, die das Landesinstitut Laimburg durchführen soll.“ Es sei inakzeptabel, dass das Land sich durch ein Landesinstitut selbst kontrollieren will. Alfred Theiner plädiert für eine unabhängige und fachliche Studie durch ein ausländisches unabhängiges Institut. Es müssten aber bereits jetzt sofort Abstandsreglungen und Spritzverbote während des Heueinbringens verhandelt werden. red
Redaktion

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