Die traditionelle Herbstwanderung bot reichlich Gelegenheit für politische Gespräche und Zeit für das Definieren gemeinsamer Ziele.

SVP „erstürmt“ Schloss Juval 

Publiziert in 38 / 2017 - Erschienen am 7. November 2017

Juval - Das Ziel der heurigen Herbstwanderung der SVP-Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau war das Schloss Juval von Reinhold Messner. Auch wenn der Schlossherr nicht zu Hause war, wurden die Funktionäre für zukünftige politische Aufgaben inspiriert. Über 40 Wanderfreudige waren der Einladung der Bezirksobmänner Zeno Christanell (Burggrafenamt) und Albrecht Plangger (Vinschgau) gefolgt. Die Ortsgruppen von Kastelbell und Tschars sorgten für das leibliche Wohl. Mit Auskünften zu Kultur und Geschichte warteten Bürgermeister Gustav Tappeiner und der Ortschronist Robert Kaserer auf. Natürlich wurde auch eifrig „politisiert“. „Wir waren in der Vergangenheit erfolgreich, weil wir zusammengeschaut haben, und das sollten wir auch weiterhin tun“, unterstrich Plangger mit Blick auf die Parlamentswahlen 2018. In der Region Trentino-Südtirol werden je 6 Sitze für Kammer und Senat in den sogenannten Einpersonenwahlkreisen vergeben, davon je 3 in Südtirol. „Für die SVP bedeutet das, dass wir gute Chancen haben, aus eigener Kraft die Wahlkreise West und Ost in Kammer und Senat zu gewinnen“, so Plangger. Laut Christanell müsse nun die parteiinterne Wahlordnung ausgearbeitet werden: „Das Ziel für den Westen ist klar, die Vorwahl für die Einpersonenwahlkreise soll, wie schon bisher, in den Wahlkreisen abgehalten werden, damit die örtliche Vertretung garantiert ist.“ Auf Schloss Juval ließ sich die Gruppe vom Schlossexperten Otto Mair auf eine historische und spirituelle Reise durch die Räume mitnehmen.

Redaktion

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