SVP: In vielen Bereichen „gut unterwegs“

Publiziert in 9 / 2016 - Erschienen am 9. März 2016
Schlanders - An der jüngsten ­Sitzung des SVP-Bezirksausschusses in Schlanders, die am 25. Februar stattfand, nahmen auch Parteiobmann Philipp Achammer, sein Stellvertreter Zeno Christanell und Landessekretär Manuel Massl teil. Zum Thema Gesundheitsreform bzw. Leistungsprofile am Krankenhaus Schlanders konnte Bezirksobmann Albrecht Plangger zusammen mit dem Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera berichten, dass man mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden sein könne. Nun stehe mit der Verwaltungsreform der nächste wichtige Punkt an. Die SVP-interne Arbeitsgruppe werde sich weiterhin bemühen, Entscheidungskompetenzen vor Ort zu belassen, damit die Entscheidungswege kurz bleiben. Bei der Geburtenabteilung werde man weiterhin „doppelgleisig“ vorgehen. Es werde einerseits versucht, die Fachärzte nach Schlanders zu bringen (1 Anästhesist, 2 Gynäkologen und 3 Pädiater sind mittlerweile ausgeschrieben), um den 24-Stunden-Aktiv abdecken zu können, und andererseits diesen Dienst speziell für die kleinen Bergspitäler mit langen Anfahrtszeiten und einer einzigen Zufahrtsstraße etwas aufzuweichen, damit wie bisher die Rufbereitschaft gilt und sogenannte „gettonisti“ (externe Ärzte für Turnus- und Wochenenddienste) eingesetzt werden können, die sich schon im Spital befinden. „Gut unterwegs“ sei man laut Plangger in Bezug auf weitere große Anliegen im Tal: Umfahrung Kastelbell-Galsaun, Elektrifizierung Vinschgerbahn, Erweiterung Oberschulzentrum Schlanders, neues Heim bei der Fürstenburg und Stromverteilung. Noch nicht aktiv sei die Arbeitsgruppe zum Grenzgemeindenfonds, der auf der Veltliner Seite des ­Stilfserjochs für strategische Projekte eingesetzt wird. Man wolle beim Landeshauptmann nachhacken, damit auch auf dem Stilfserjoch etwas umgesetzt werden könne. Als sehr gutes Ergebnis und als gute Ausgangsposition für einen erfolgreichen Neuanfang bewertete der Bezirksobmann die Veröffentlichung der Durchführungsbestimmung zum Nationalpark Stilfserjoch am 8. Februar im Amtsblatt der Republik. Den angekündigten Grenzzaun am Reschen sieht Plangger noch nicht. Vielmehr sollte man sich im Tal unter den Bürgermeistern mit dem Thema befassen, wo - zusätzlich zum Haus Ruben in Mals - die nächsten Asylbewerber untergebracht werden können. Plangger: „Menschen, die in Italien um Asyl ansuchen, werden wir noch einige bekommen und darauf sollten wir uns vorbereiten.“ Der Bezirksobmann rief abschließend alle Obmänner und Obfrauen dazu auf, die Mitgliedersammlung 2016 rasch wieder durchzuführen und alle Vorbereitungen zu treffen, damit im Herbst 2016 alle SVP-Ortsgruppen erneuert werden können, und zwar zum ersten Mal landesweit und gleichzeitig. Philipp Achammer sagte, dass mit der Statuten- und Programmreform vor allem der Ortsausschuss wieder aufgewertet und vermehrt in die Entscheidungsprozesse der Gemeindeverwaltungen eingebunden werden soll. Zeno Christanell erläuterte die Details der Statutenreform. Red
Redaktion
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