Im Bild (v.l.): Verwaltungsratsmitglied Dietmar Hofer (auch HGV Präsident), Präsident Stefan Perathoner, BM Andreas Heidegger, Direktor Ewald Brunner, Vize-BM Helmut Müller, Gemeindereferent Zeno Christanell, Vizepräsident Klaus Ladurner und Gemeindereferent Valentin Stocker.

Tourismus in Naturns und Plaus blüht

Publiziert in 9 / 2015 - Erschienen am 11. März 2015
Naturns/Plaus - Mit 521.112 Nächtigungen konnte in Naturns und Plaus im Vorjahr im Vergleich zu 2013 ein Plus von 2,7% erzielt werden. „Wir sind damit neben Tisens-Prissian die einzige Region im ‚Meraner Land‘, die 2014 trotz Krise und Schlechtwetter eine Steigerung verzeichnen konnte“, freute sich Tourismusvereinspräsident Stefan ­Perathoner bei der Vollversammlung am 4. März im Bürger- und Rathaus in Naturns. Er erinnerte aber auch daran, dass in Naturns im Vorjahr neue Gästebetten dazu gekommen sind. Maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben auch die guten Voraussetzungen und Rahmenbedingungen. „Die Gemeinde glaubt an den Tourismus und setzt auch die entsprechenden Maßnahmen“, sagte Perathoner. Als Höhepunkte und Erfolge 2014 nannte er die Fernsehsendung „Mei liabste Weis“, den Ausbau des Mountainbike-Wegenetzes, die Eröffnung des Klettersteiges „Hoachwool“ sowie ein Vielzahl von Veranstaltungen sportlicher, gesundheitlicher und kultureller Natur. Weiterhin sehr stark ist der Anteil der Schweizer Gäste. 2014 wahren es fast 23 Prozent. Der Präsident dankte der Gemeindeverwaltungen von Naturns und Plaus, der Raiffeisenkasse Naturns, der Firma Moser sowie allen, die sich im und rund um den Tourismus engagieren. In Naturns gibt es eine Vielzahl von Infrastrukturen, Angeboten und auch Veranstaltungen, die das „Tourismusrad“ am Laufen halten: Seilbahn Unterstell, Prokulus ­Museum, Naturparkhaus, Ötzi Bike Academy, „Die Nacht der Lichter“, „Naturns lacht“, Rieslingtage und vieles mehr. Direktor Ewald Brunner stellte das umfangreiche ­Tätigkeitsprogramm 2015 vor sowie den Haushaltsvoranschlag mit einem Gesamtbudget von rund einer Mio. Euro. „Euer Erfolg im Tourismus ist auf die Summe aller Einzelprojekte zurückzuführen und hängt am Ende vom Engagement der Unternehmer ab“, sagte Thomas Aichner, Direktor der MGM (Marketinggesellschaft Meran). Die Natur- und Kulturlandschaft seien zwar wichtig, ebenso Werbung und Kommunikation, „aber das Wichtigste ist die gute Betreuung des Gastes.“ Er rief die Betriebe dazu auf, den Kunden in den Mittelpunkt zu rücken. Über Vorhaben der Gemeindeverwaltung zum Wohl der Bevölkerung und auch der Gäste informierten BM Andreas Heidegger, sein Stellvertreter Helmut Müller, der für Tourismus und Landwirtschaft zuständig ist, sowie die Referenten Zeno Christanell und Valentin Stocker. „Auch wenn es oft ein bisschen schwer ist, müssen wir schauen, dass alle nebeneinander Platz haben und wirtschaften können. Innovation ist wichtig, aber die Wurzeln dürfen wir nicht vergessen,“ sagte Müller. Heidegger kündigte an, dass der Planungswettbewerb für das neue Naturparkhaus in Kompatsch heuer abgeschlossen wird. Christanell nannte das Glasfasernetz als große Herausforderung. Stocker informierte über kulturelle Projekte. sepp
Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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