Über 18.000 freiwillige Stunden
Sulden - 18.256 freiwillige Stunden haben die 47 Freiwilligen des Weißen Kreuzes Sulden im Vorjahr geleistet. Das entspricht fast 65% der gesamten Arbeitsleistung der Sektion. Auf das Konto der 4 Angestellten unter der Führung von Dienstleiter Fabian Paulmichl entfallen 27% und auf den Zivildiener fast 6%. Die Zahl der Rettungseinsätze belief sich 2016 auf 354. Insgesamt wurden 1.420 Transporte durchgeführt. Die Mitgliederzahl, die derzeit bei 451 liegt, ist fast nicht mehr zu toppen. Stark und sehr aktiv ist zudem die Jugendgruppe mit derzeit 19 Jugendlichen und 9 Betreuern. Diese und weitere Zahlen zum Weißen Kreuz Sulden wurden am 24. März bei der Jahresversammlung im Zivilschutzgebäude in Sulden vorgelegt. Dass das Weiße Kreuz Sulden landesweit in mehreren Bereichen besonders hervorsticht, z.B. was den Anteil der Freiwilligenarbeit betrifft, ist zu einem guten Teil Franz Heinisch zu verdanken, der die Sektion seit 15 Jahren leitet. Er war außerdem 20 Jahre lang ehrenamtlicher Dienstleiter. Auch das ist landesweit einmalig. Im Zuge des Bilanzberichtes wies Heinisch darauf hin, dass jährlich stattliche Beiträge an die Zentrale nach Bozen fließen. 2016 waren es weit über 80.000 Euro. „Dass wir von Bozen nur bekommen und nichts geben, wie es manchmal heißt, stimmt nicht“, so Franz Heinisch. Auch auf die Weiterbildungstätigkeit, die Übungen, die Bereitschaftsdienste, die Beteiligung an Veranstaltungen sowie auf Ausflüge, Lehrfahrten und gesellige Anlässe blickten der Sektionsleiter und die Leiterin der Jugendgruppe, Melanie Heinisch, zurück. Alexander Peer vom Landesvorstand, seines Zeichens selbst Freiwilliger beim Weißen Kreuz Sulden, präsentierte die vielen Tätigkeiten des Weißen Kreuzes auf Landesebene. Er überbrachte die Grüße der Zentrale und rief dazu auf, das Weiterbildungsprogramm zu nutzen. Wie schon Franz Heinisch dankte auch Peer allen Freiwilligen, dem ehrenamtlich tätigen Ausschuss, den Angestellten, dem Zivildiener, den Mitgliedern, den anderen Rettungsorganisationen für die gute Zusammenarbeit sowie allen öffentlichen und privaten Unterstützern. Bürgermeister Hartwig Tschenett zeigte sich von den vorgelegten Zahlen beeindruckt. Auch er dankte allen für den wichtigen Dienst zum Wohl der Einheimischen und Gäste. Abgeschlossen wurde die Versammlung mit einem Abendessen bei der Patin Christina Dosser in der Pension „Tyrol Astoria“.
